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Alt 14.10.2004, 09:31
Gast
 
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Standard Malignes Melanom

Hallo Ina,

zum besseren Verständnis: Interferon macht keine Grippe, sondern grippeähnliche Symptome - das ist ein Unterschied.
Die Situation Deiner Mutter ist, so wie Du sie beschreibst, sehr ernst. So ein tiefes Melanom am Rumpf und dann auch noch Lympfknotenmetastasen - das ist eine schwierige Situation. Aber das Mittel der Wahl ist Interferon, alles andere erzielt beim MM keine nennenswerte Wirkung.
Sieh´mal hier im Hautkrebsforum unter der Überschrift "Abwehrkräfte stärken" oder so ähnlich nach, da sind einige Wege zur Stärkung des Immunabwehr und der psychischen Stabilisierung beschrieben.
Mit Chemotherapie hätte Deine Mutter nur eine schlechtere Lebensqualität, aber es würde sie nicht weiter bringen. Wenn Lymphknoten befallen sind, kann man im Übrigen bei keiner Krebserkrankung mehr von Heilung sprechen. Die Gefahr eines Rezidivs bleibt immer bestehen. Die Behandlungen streben in diesem Fall Verbesserung/Erhaltung der Lebenqualität und Symptomkontrolle.
Deine Mutter sollte sich mit der Interferontherapie arrangieren und gucken, was ihr daneben noch guttun könnte ( siehe z.B. auch die Unterstützungsangebote der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr bei www.biokrebs.de ). Das ist das beste, was sie im Moment tun kann.
Alles Gute

Gruß von Birgit
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