Malignes Melanom
Hallo Ina!
Ich sehe das anders als Birgit. 11 mm ist schon tief und wenn die LKs befallen sind, ist das sicher auch ein alarmierendes Zeichen, dennoch würde ich als Mitpatientin hier in diesem Forum (und ich glaube nicht mal Ärzte könnten sowas mit Bestimmtheit sagen) NIEMALS äußern: "Wenn bereits Lymphknoten befallen sind, kann man übrigens bei keiner Krebserkrankung mehr von Heilung sprechen."
Ich weiß wie Birgit das meint, aber ich finde das echt nicht okay, dass jemandem, der (noch) nicht so informiert und gerade in einer verzweifelten Situation ist wo er nach Hilfe sucht, so um die Ohren zu hauen. Ähm ... auf die Augen ...
Ich kann mich gut an an Berichte über Hyperthermie (Fieberbehandlung) und Infos erinnern, wo Leute, die tennisballgroße (!) Metastasen hatten und wo Leute, bei denen Metas immer und immer und immer wiedergekehrt sind doch geheilt werden konnten! Geheilt in dem Sinne, dass sie heute metastasenfrei sind und seit 10 Jahren oder so nichts mehr nachgekommen ist.
Natürlich muss man dennoch auf sich achten, Sonne meiden, viel frische Luft, Vitamine usw. usw., man muss auch mit Rückschlägen rechnen, sicher ... ABER DAS MUSS NICHT SO SEIN.
Gerade was das MM angeht, hat wohl keiner die Weisheit mit Löffeln gefuttert, das sieht man hier immer wieder (siehe auch Beispiel Carmen mit ihrer so genannten Feigwarze).
Aber die beste und größte und wirksamste Waffe, die es gegen Krebs gibt, ist noch immer die HOFFNUNG, die INNERE EINSTELLUNG und das ganz persönliche innere WISSEN: Ihr könnt mich mal, ich werde es DOCH schaffen!
Auch wenn eine Statistik etwas anderes sagt, auch wenn es bei der Mehrheit so oder so abläuft, auch wenn jemand, der eine geringere Eindringtiefe als man selbst hat gestorben ist usw. usw. usw. ----wie es in einem selbst ganz tief drinnen aussieht, das kann keiner wissen und es ist BELEGT, dass gerade bei einer Krebsart wie dem MELANOM schon die unmöglichsten Dinge geschehen sind - wo, ich sag das jetzt mal so, kein Schwein mit gerechnet hat.
Es muss nicht Heilung sein bei einem so tiefen MM. Es gibt auch Patienten, bei denen tritt so etwas wie Stillstand ein. Und wenn ich mich recht entsinne, ist auch Birgit eine solche Patientin, bei der sich die eine oder andere Metastase im Lymphknoten abgekapselt hat. Will heißen: sie bleiben wie sie sind und wachsen nicht weiter.
Bitte Ina, gebt die Hoffnung nicht auf. Niemals.
Über Interferon steht noch viel unter der Rubrik Interferon-Therapie, Ina, guck da doch nochmal nach.
Außerdem wäre es ratsam, eine Hyperthermie in Erwägung zu ziehen, außerdem Hochdosis Selen und Enzyme!
Alles Gute nochmal. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Sabine
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