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Alt 24.10.2004, 00:22
Gast
 
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Standard Wechsel vom Angehörigen zum Hinterbliebenen

Hallo liebe Irene und liebe Beate
Ich bin soeben nach Hause gekommen und hab noch hier reingeschaut. Der Geburtstag heute war ganz toll. Es sind sehr gute Freunde und da waren wiederum Freunde von ihnen da, die wir auch kennen. Es war einfach schön. Dazu kommt, dass ein Mann mit seiner Familie da war, der vor zwei Jahren seinen Bruder verloren hat, an Leukämie, er war noch nicht 24. Mit diesen Leuten konnte ich total unbefangen über meinen Schatz reden, es war total gut und ich habe mich sehr aufgehoben gefühlt.
Liebe Irene, in Bezug auf das Auto hab ich natürlich Glück. Ich bin bei den ehemaligen Kollegen von meinem Schatz wirklich in den besten Händen. Die schauen schon, dass ich möglichst günstig wegkomme. Wahrscheinlich sind deine Eltern über den Tod deines Liebsten ebenso betroffen wie du und können sich nicht richtig ausdrücken. Vielleicht musst du ihnen mal sagen, dass es dir gut tun würde, über ihn zu sprechen. Man kann ja 30 und mehr Jahre Erinnerung nicht einfach auswischen.
Liebe Beate, wie alt ist denn deine Tochter? Hab ja kein schlechtes Gewissen, weil du dauernd unterwegs bist. Wenn es dir gut tut, ist das total in Ordnung. Auch deiner Tocher wird klar werden, dass du auf deine Weise mit der Trauer klarkommen musst. Ich nehme nun nicht an, dass deine Tochter ein Jahr lang ausschliesslich für dich da wäre! Für meinen Schatz ist es sicher keine Überraschung, dass ich dauern unterwegs bin. Er weiss, dass ich auf diese Art Probleme bewältige und das in auch in Ordnung so. Nun hoffe ich, dass ich ausschlafen kann.
Nun wünsche ich euch einen guten Sonntag, dass die Sonne scheint und eure Seele wärmt. Ich umarme euch mit lieben Grüssen Barbara
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