Rippenfellkrebs
Hallo Julia,
wenn ich Deine Beiträge hier lese, dann erinnert mich Deine Einstellung sehr an meine eigene. Ich war ebenfalls vollkommen davon überzeugt, dass mein Vater es schaffen würde und dass man kämpfen muss. Aus heutiger Sicht muss ich dazu leider sagen, dass ich den ein oder anderen Moment, einer sehr begrenzten Zeit einfach "verpasst" habe, weil ich eine mögliche Auswirkung der Krankheit, nämlich seinen Tod mental einfach ausgeblendet hatte. Ich verstehe Winfried so, dass man sehr, sehr realistisch mit der Krankheit und der Behandlung umgehen sollte und sich auch mit der möglichen, endgültigen Folge auseinandersetzen muss. Ansonsten kann es sein, dass der Zeitpunkt kommt, an dem es Dir den Boden unter den Füssen wegzieht.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass es Dein Vater schafft.
Gruß,
Albert
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