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Alt 14.11.2004, 00:06
Gast
 
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Standard Wechsel vom Angehörigen zum Hinterbliebenen

Hallo liebe Traschies
Ich bin müde!!! Der gestrige Mädelabend war ganz gut gelungen. Kochen habe ich anscheinend auch noch nicht verlernt. Auf alle Fälle wurde alles aufgegessen. Dann sind wir so wie die heutigen Teenies erst um ca. 23.00 Uhr in den Ausgang. Wir leben wirklich in einer Kleinstadt. Wir haben Kreti und Pleti getroffen unter anderem eine Bande ehemaliger Arbeitskollegen von einer Firma, in der ich bevor ich zur Stadtverwaltung kam, gearbeitet habe. Alle haben sich gefreut, dass ich mich nicht unterkriegen lasse und versuche, mein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Wir führten tiefschürfende Gespräche und hatten es aber auch lustig. Ja, ich hatte dann auch ein Glas zuviel auf Susanne getrunken. Bin ziemlich spät oder früh ins Bett gekommen und am Morgen hat mich meine Tante um 07.30 Uhr aus dem Bett geholt. Es ging ihr so schlecht, dass ich sie gleich ins Krankenhaus brachte. Dort stellte man dann fest, dass durch das Ausschwemmen mittels Tabletten der Hormon- und Mineralienhaushalt ganz durcheinander war, also höchste Zeit, Gegenmassnahmen zu treffen. Nach 6 Stunden Aufenthalt in der Notfallstation, haben sie meine Tante dann dabehalten und nun hängst sie am Tropf. Ich denke aber, dass sie bald wieder raus kann und das war dan hoffentlich das letzte Mal für lange Zeit, dass ich ins Spital fahren musste. Langsam bin ich dort bekannt wie ein bunter Hund.
Morgen Mittag besuche ich mit meiner Cousine ihren Schwager und Frau. Die Beiden lebten einige Zeit in Australien und wollen im Februar nächsten Jahres endgültig zurück. Wir wollen uns bei ihnen für unsere Reise im Sommer schlau machen.
Liebe Bärti, willkommen im Club. Wie Thekla schreibt: Wenn du magst, berichte doch ein bisschen über dich. Es ist so tröstlich, zu wissen, dass man nicht alleine ist mit seiner Trauer und dann wir eigentlich immer ähnliche Empfindungen haben.
Liebe Thekla, es ist gut, dass du wieder auf die Leute zugehst. Es tut auch irgendwann wieder gut, ein Stückchen Normalität ins Leben zurückzuholen. Diese Parallelen. Meinem Schatz und mir wurde an Heiligabend, also am 24. Dezember letzten Jahres mitgeteilt, dass mein Schatz Krebs hat. Nur wussten wir damals glücklicherweise noch nicht, wie schlimm das Ganz war. Hat dir der Gottesdienst für deinen Andreas gutgetan? Es ist schön, dass er wenigstens noch die Geburt eures Enkels erleben durfte. Mein Grossvater väterlicherseits ist 2 Jahre, bevor ich zur Welt kam, gestorben. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich ihn gut gekannt habe. Meine Grossmutter hat mir unermüdlich von ihm erzählt. Es war toll, als Kind ihren Geschichten zu lauschen und ihr hat es vermutlich gut getan, so eine dankbare Zuhörerin gefunden zu haben!
Liebe Irene, ich hatte zuerst auch eine Funkmouse, das Zeug ist Schrott. Sie führte ein Eigenleben und funktionierte nur, wann sie wollte. Ich hab sie dann schnell mit einer mit Kabel ersetzt. Die funktioniert nun einwandfrei. Ich hab übrigens einen XP. Wir hatten in der Stadtverwaltung vor einem Jahr auf XP umgestellt. Ich sag dir, es ging alles glatt, nur bei meinem PC hat NICHTS funktioniert. Mindestens drei Monate hatte ich nur Abstürze. Zuhause mit meinem PC hab ich nun keinerlei Probleme (ich fass gleich Holz an). Die Windows-Programme sind halt alle wieder ein bisschen anders, teilweise gute Sachen, teilweise weniger Gute. Ich finds gut, dass du wieder unter die Leute gehst. Auch wenn es dir mal nicht so sehr drum ist. Es tut allemal besser, als zuhause Trübsal zu blasen.
Liebe Susanne. Ich freue mich, dass dein Ehrentag gelungen ist und dass du ihn mit Vanessa (und Vanessa mit dir) und deinen Lieben genossen hast. Der Tag wird für euch alle sicherlich unvergesslich bleiben. Eigentlich sollte man jeden Tag so feiern!! Wir haben in unserer Mädelrunde mehrmals auf dich und auch die Traschierunde angestossen. Ich habe den Mädels ein bisschen von euch erzählt.
Liebe Beate, wie Thekla schreibt, macht euer Junge eine schwere Zeit durch. Auch für ihn war zuerst die schwere Krankheit und dann der Verlust seines Vaters ein Trauma. Vielleicht geht es ihm wie einigen von uns, dass er zur Zeit kein Interesse für die Schule aufbringen kann. Es müsste zwar wirklich nicht sein, aber ich bin sicher, dass ihr das Problem in den Griff bekommen werdet.
So, nun geh ich ins Bett und werde mich tüchtig ausschlafen. Ich wünsche euch einen geruhsamen und friedvollen Sonntag. Ich umarme euch ganz doll. Alles Liebe Barbara
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