Malignes Melanom
Liebe
MONIKA, SYBILLE, SABINE, BABA, BABS, KARIN und CLAUDIA,J.,
ihr habt auf meine negativen Staging-Ergebnisse auf Seite 131 vom 25.10.04 alle ganz individuell, jeder auf seine Weise, eure Anteilnahme zum Ausdruck gebracht. Das hat mir gut getan und dafür danke ich euch so sehr, wie ich es mit Worten nicht ausdrücken kann111
Inzwischen wurden alle Therapiemöglichkeiten noch einmal überdacht . Aber alle meine Ausgangsdaten, wie ich sie schon mehrmals genannt habe, sind negativ und schließen spezielle Therapien und auch Operationen sowie Teilnahme an laufenden Studien aus! Alles wurde in der Familie besprohen und versucht, eine "Überlebensphilosophie" zu finden. Alle Kontaktpersonen sind auch informiert und fast alle können (Gott sei Dank) auch damit umgehen. Psychologisch ist der Rhythmus von Höhen und Tiefen kürzer geworden, aber das ist wohl sehr natürlich und gehört nun zu unserem Leben
dazu. Meine (unsere) Lebensqualität aber wird am meisten von dem Lyphmödem belastet , das mich in allen Lebensbereichen doch sehr einschränkt und eben auch nur so behandelt werden kann , dass es sich nicht wesentlich verschlimmert. Bei der psychischen Bewältigung solcher Probleme hilft oft die "Kinderphilosophie":
So antwortete meine 10-jährige Enkeltochter auf die Frage meiner Frau (ich war abwesend) :"Bist du traurig darüber, dass der Opa nicht mehr all das mit dir machen kann, was er sonst immer alles mit dir gemacht hat?" Sie antwortete ganz spontan:
"Nein, aber ich bin traurig darüber, , dass der Opa deshalb traurig ist !!!"( und ich bin darüber sehr sehr traurig!)
Mit dieser positiven wahren Geschichte möchte ich schließen und ALLE ganz lieb grüßen.
Euer Pietje
PS. Das Lymphödem vertreibt mich vom PC, deshalb zu einigen anderen interessanten Fragen beim nächsten Mail!
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