Bye bye Dad, I love you .... Alfred 16.2.1972
Hallo Ihr zwei,
Wenn ich den Text so lese, dann fange ich auch an zu philosophieren:
Was ist Weihnachten? Das Fest der Nächstenliebe, würden viele antworten. Ich liebe es, dem Nächsten ein Geschenk zu schenken. Nur was soll es sein? Wir leben ja in einer Gesellschaft von Überfluss und jeder hat alles. Womit kann man seinem Nächsten noch eine Freude bereiten? Reicht es, wenn man einfach beieinander sitzt und das Zusammensein geniesst? Oder muss es ein teures Geschenk sein? Wiege ich die Wertschätzung meines Gegenübers in Geld auf? Drücken Gutscheine, wie sie häufig als Verlegenheitsgeschenke verschenkt werden, den Wert aus, was der eine dem anderen Wert ist?
Dann kommt der Fall, dass man einen lieben Menschen verliert und plötzlich wird allen bewusst, dass Weihnachten der Familie und dem Zusammensein gehört und nicht dem Kommerz. Geschenke werden nebensächlich und man schätzt das Miteinander und die Stimmung mehr als die Geschenke unterm Weihnachtsbaum.
Man sollte in der Weihnachtszeit inne halten und sich von der materiellen Welt lösen und feststellen, dass Menschlichkeit, Nächstenliebe, Wertschätzung und Respekt mit keiner Kreditkarte zu bezahlen sind ;-) und es annehmen und auch grosszügig verteilen. Das Verteilen von ebendiesem ist nämlich das grösste Geschenk, dass man sich und den Mitmenschen machen kann.
Schön, dass es Menschen gibt, die dies auch unterm Jahr machen. Danke.
Griessli
Juhu
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