Thema: Waltonsvilla
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Alt 22.12.2004, 15:50
Benutzerbild von Thomas R.
Thomas R. Thomas R. ist offline
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Standard Waltonsvilla

Ein adventliches Hallo an alle Walton´s,

Ich möchte Euch heute schon ein schönes , ruhiges Weihnachtsfest wünschen.....
All denen, den es gut geht, wünsche ich, das es so bleibt und noch wesentlich besser wird.
All jenen, die um diese Zeit eine schmerzliche Prüfung vor sich haben, wünsche ich, das sie diese Zeit leicht und kraftvoll überstehen, und sich alles wieder zum Guten wendet!

Ich habe euch ein kleines Gedicht angehängt, das mir heute per Post zugestellt wurde, von einer ganz lieben Frau, die eine Tochter mit einer 90% spastischen Lähmung hat.Die Tochter hat dieses Gedicht eigenhändig mit weihnachtlichem Gruß versehen.....
Das zeigt mir wieder, das man die Hoffnung nie aufgeben sollte....und das wünsche ich auch allen, die im moment harte und sehr harte Zeiten durchstehen müssen...gebt nie die Hoffnung auf!

so, nun Grüße ich alle Walton´s Villa Bewohner, wünsche ein schönes Fest, und trinkt ned soviel Punsch und Glühwein.....nicht das ihr die Geschenke doppelt seht.....

Allen die mich gegrüßt haben einen dicken Knuddler zurück, und allen die ihn auch benötigen, einen gaaaanz dicken extra Knuddler !

Ein Stern müsste da sein,

für den Zeitraum dieser besonderen Nacht.
Und er müsste glänzen,
nicht wie all die anderen Sterne,
die abends aufgehen über den Strassen der Stadt,
so sicher und sanft,
und mit dem Schimmer des himmlischen Phosphors,
sondern so,
wie das plötzlich erstarrte Signal eines Leuchtturms,
eindringlich und anspruchsvoll,
hoch über den Wogen der Dunkelheit
und über den unsichtbaren Pfaden der See.

Ein Stern müsste da sein,

und den Pfeil seiner Warnung richten auf unsere Herzen,
und auf die arme Gewohnheit unserer Tage,
an denen wir Nachbarn sind, und doch so bittere Feinde,
und die wir verstreichen lassen
ohne Wegzehrung der Liebe,
und ohne das Zeichen genau zu begreifen,
so wie die schweigsamen Hirten es taten
in der bebenden Kelter der Botschaft,
am Rande der engen Oase Bethlehem.

Ein Stern müsste da sein,

aufgegangen über der klirrenden Kälte der Stadt
und unbeweglich für die Spanne von Stunden,
auf die Ferne unserer Blicke gesetzt,
damit wir alle ihn ansehen,
und Heimweh haben nach der Flamme des Trostes,
nach der verzeihenden Hand unserer Feinde,
nach dem Blinkfeuer der wirklichen Wahrheit.

Ein Stern müsste da sein,

hoch über dem alten Wahnsinn der Erde
für den Zeitraum dieser besonderen Nacht,
damit wir aufblicken können
und Frieden finden.

Peter Laregh


Euer ThoMan/Thomas
die "Lebensfreude"
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