Wie kommt der Tod?
Hallo Ihr Lieben alle,
seit geraumer Zeit lese ich in dem Forum und ich habe jeden Bericht genauestens durchgelesen. Es tut mir so leid für Euch,welche Schicksalsschläge jeder einzelne von Euch erleiden muß. Ich fühle mit Euch, und würde am liebsten jeden einzelnen von Euch ganz fest in den Arm nehmen. ich bin auch betroffen. Mein Vater ist vor 10 Monaten verstorben. Allerdings hat er kaum gelitten Er hatte auch Lungenkrebs, wurde auch operiert und man sagte uns er hätte gute Chancen. Allerdings nahmen ihm die Ärzte die Chance. Die Operation hat er ganz gut überstanden, man hat ihm einen tag später einen Kehlkopfschnitt gemacht,dabei einen Seitenast der Schilddrüsenarterie verletzt und ihn verbluten lassen. Ich bin sehr traurig und vermisse meinen Vater sehr. Aber jetzt, vor allem nach dem ich Eure Berichte gelesen habe, denke ich daran, wieviel Leid ihm doch wahrscheinlich erspart geblieben ist. Es vergingen von dem Bekanntwerden der Krankheit bis zu seinem Tod gerade mal 6 Wochen.Bis zu der Operation hat er so gut wie nicht gemerkt, daß er überhaupt krank ist.
Ich bewundere diejenigen von Euch, die es schaffen ihre Lieben bis zum Tod zu begleiten. Ich hätte das wahrscheinlich nicht überstanden. Es ist so schon alles schwer genug gewesen, aber vorher zu wissen, wann das Ende da sein wird und langsam und bewußt Abschied nehmen zu müssen, wäre wohl noch schwerer.
Meine Mutter ist jetzt erkrankt, sie hat ein Nierenkarzinom. Die Niere ist ihr vor 6 Wochen entfernt worden. Lymphknoten waren Gott sei Dank noch nicht befallen. Die Milz mußte man ihr auch entfernen, aber nur weil diese bei der OP verletzt wurde und sie sonst verblutet wäre. Sie ist vor 2 Wochen auch noch an der Lunge operiert, das war Gott sei Dank kein Krebs.
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