Malignes Melanom
Hallo Anuschka,
danke für Deine schnelle Antwort!
Nö, ich habe seitdem nichts mehr mit dem MM zu tun gehabt und betrachte mich als geheilt. Lt. meiner Hautärztin bin ich das auch "klinisch" betrachtet, die 3 % Restrisiko ist das der "Normalbevölkerung" auch Krebs zu bekommen. Das beachte ich einfach nicht.
Bin immer nur furchtbar aufgeregt vor der Nachsorge (alle 3 Monate); nicht weil ich befürchte, dass eine Metastase auftritt, dafür war mein MM wohl zu flach und meine Immunabwehr arbeitet auch sehr gut, sondern in mir kommt dann immer noch der Schreck von vor 2 Jahren hoch, weißt Du, aber wenn ich es mir recht überlege, wird es auch immer weniger.
Einen Leberfleck hatte sie noch rausgenommen, der war dysplastisch, ein anderer, den ich raushaben wollte, entzündlich verändert. Ansonsten gehe ich ja gar nicht mehr in die Sonne und seitdem ist bei mir das Motto "still ruht der See". Die Leberflecke verhalten sich alle ruhig. Habe noch 1 sehr dunkles auf dem Rücken, ansonsten alle mittelbraun und ab und zu ne Verdunkelung, das liegt aber daran, dass die Pigmente in verschiedenen Schichten liegen.
Ich habe auch mehrere Ärzte mit langjährigen Erfahrungen gefragt (u. a. einen Radiologen, 2 Hautärzte und 1 Chefarzt in der Berliner Charité), ob sie schon einmal erlebt hätten, dass bei einem MM unter 0,5 mm noch was nachgekommen sei und es haben alle verneint, dennoch kann einem keiner eine Garantie geben und so bin ich dazu übergegangen, mehr auf mich zu achten (Obst, Gemüse, Selen & Co. :-) und mehr an die Luft zu gehen, Stress zu minimieren etc.
Wie gesagt, es ist aber wichtig alle 3 Monate zur Nachsorge zu gehen, denn Veränderungen der Haut treten nach Sonnenschädigung meist erst nach vielen, vielen Jahren auf, daher kann immer nochmal ein 2. Melanom entstehen und würde man ein 2.tes finden, das auch noch sehr flach ist, so würde dies die Lebenserwartung nicht negativ beeinflussen.
Viele Grüße
Sabine
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