Die Taubheit und die beleidigten Nerven in dem genannten Bereich hatte ich noch Monate danach, ganz langsam besser werdend. Nun war ich im Januar 24 fast ein Jahr nach der Entfernung des linken Hodens (seminom mit infiltrierter rete testis) wieder dort, weil die damals eingesetzte Prothese viel zu kurz befestigt war.
Sitzt nun besser, aber das kribbelige und leicht taube Gefühl am Beutel und der Peniswurzel bzw. der linken -Schafthälfte (der Doc ging dieses mal von Außen durch den Hodensack, nicht durch die Leiste) ging von vorn los und flaut wieder nur sehr langsam ab, langsamer als nach der ersten (Haupt-)OP. Jetzt, 9 Monate später, immer noch deutlich spürbar.
Tendenz ist aber besser werdend, ich habe mir da Geduld verordnet. Laufen halt ne Menge Nerven dort entlang und die heilen langsam.
Sexuall aktiv war ich nach der OP damals rund zwei-drei Wochen später. Hat die ersten Male zwar etwas weh getan im Maschinenraum, tat unterm Strich aber gut

Mein Arzt hat mir damals empfohlen, zwei Wochen auf Sex und Radfahren zu verzichten.
Krankschreibung lief aber länger - wegen schleppender Diagnostik, weil noch ne kleine Chemo mit Carboplatin anstand und ich mir ne Reha gegönnt habe. Habe die arbeitsfreie Zeit bei all dem Kopf- und Körperstress aber fast schon genossen.
Gruß und gute Besserung