Nach 12 Jahren "vergrößerte" LK
Servus Leute,
Ich bin 44 Jahre alt und 2012 bin ich an einem Nichtseminom linksseitig erkrankt.
pT2, L1, V1, R0 Stadium IIa
3x PEB im Anschluss - Vollremission seit 11/2012
"Staging mit kompletter Rückbildung des pathologisch vergrößerten LK links paraaortal, keine sichtbaren Metastasen"
Danach Nachsorge-Kontrollen alles o.B.
Jetzt überredet mich seit langer Zeit mein Hausarzt beim großen Check Up , mal wieder ein MRT/CT zu machen und dann kommt dieser Bericht vom Radiologen:
"Akzentuierte retroperitoneale LK bis ca. 1 cm im Kurzachsendurchmesser ca. 5 cm unterhalb der Nierenarterien links paraaortal"
Also genau die Stelle, die damals befallen und sich angebl. vollständig zurückgebildet hat.
Ich hab keine Krankheiten oder Beschwerden diesbezüglich am Tag des MRT gehabt so dass man es auf eine Entzündung schieben kann.
Mein Arzt zuckt mit den Schultern und meint " ahh da wird schon nix sein denke ich"
Ich hab meinen alten Lieblingsarzt Dr. Schr. bei den Hel***-Kliniken angeschrieben.
Er meinte "1 cm nach 12 Jahren würde ich als „NIX von Relevanz“ einschätzen. Denke das ist nix. IHR MS"
Jetzt heissts Bangen und Hoffen dass es sich hier nicht doch noch um ein Ultraspätes Rezidiv handelt.
Entweder es ist wirklich nix (obwohl bei der Größe man von pathologischer Veränderung ausgehen müsste)
oder ich hab das "Glück" den Krebs nach so langer Zeit direkt bei den Eiern gepackt zu haben, als er wieder mit dem Fuß auf der Schwelle stand (man möge mir das Wortspiel verzeihen)
Kennt ihr hier Fälle, in denen nach so langer Zeit noch ein Rückfall eingetreten ist? würde diese gerne lesen und studieren.
Nächste Woche Termin bei zwei versch. Fachärzten wegen Vergleich mit den Voraufnahmen.
Diese hab ich mir auch angeguckt aber als Laie kann ich da nicht wirklich zu 100% ausschliessen dass es hier nicht eine gewisse Größenzunahme gegeben hat - oder auch nicht.
Ich glaub den Krebsclown wird man nie ganz los. Der schläft nur bis er wieder aufgeweckt wird...
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