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Alt 25.02.2005, 23:15
Gast
 
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Standard Hirnmetastasen

Liebe Rubbelmaus,

Du schreibst, es war ein enges Band zwischen Dir und Deinem Sohn. Dann bin ich ganz sicher, wusste er, wie lieb Du ihn hattest und er Dich, sonst ist ein so dickes Band nicht vorhanden. Ja, wir möchten noch so vieles sagen, doch immer bleibt etwas ungesagt. Wir wussten, dass meine Mutter sterben wird, wir wussten es ein Jahr lang und doch... ich hätte ihr gerne noch vieles gesagt, wie gerne hätte ich, dass sie noch vieles mit erleben hätte dürfen. Dass sie Urgroßmutter wird, mein Gott, wäre sie stolz gewesen, aber... die Krankheit..!!!
In Deinem Enkel lebt Dein Sohn weiter, er ist ein eigener Mensch, aber er ist ein Stück von ihm, das ist schön.
Auch ich wünsche Dir noch eine Menge schöner Momente, glückliche Momente mit Deinem Mann, genieße die Zeit, wir wissen, dass das Leben nicht unendlich ist, daher sollten wir leben, so lange es geht.
Du hast Recht, im Endeffekt ist jeder für sich ein Einzelkämpfer, aber es ist enttäuschend. Vor allem, unsere Familie ist nicht mehr da, der Mittelpunkt fehlt und man zappelt irgendwo rum und weiß nicht wohin. Ich dachte man hätte noch Halt, Halt an denen, die noch da sind. Aber so ist es nicht.
Wir können keine Menschen ändern, wir müssen lernen, mit dem, was passiert ist, zu leben.

Ich wünsche Dir ganz viel Sonnenschein und ein schönes Wochenende. Genieße die Zeit mit Deinem lieben Mann!

Sei ganz herzlich gegrüße
Monika
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