Thema: Cup-Syndrom
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Alt 15.03.2005, 20:09
Gast
 
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Standard Cup-Syndrom

Liebe Sibylle,

es tut mir sehr leid für Euch, daß es Deiner Schwiegermutter
so schlecht geht.
An erster Stelle muß jetzt wirklich sein, daß sie eine ausreichend hoch dosierte Schmerzmedikation erhält. Trotzdem kann es immer wieder zu Schmerzdurchbrüchen kommen. Da Deine
Schwiegermutter bereits ein Opioid erhält, fragt Euren
Arzt mal nach Actiq. Das sind Tabletten, die bei Schmerzdurchbrüchen gelutscht werden. Sie haben den Vorteil, daß die Wirkung bereits nach ca. 5 Minuten einsetzt. Bei Schmerzdurchbrüchen eingenommene Tropfen (oder auch Tabletten)haben den Nachteil, daß die Wirkung frühestens nach 30 Minuten einsetzt, d.h. daß der Patient so lange unnötige Qualen erleiden muß.
Ich wünsche Euch sehr, daß es Eurer Anne bald wieder besser geht.

Liebe Casta,

das was Du bezüglich der Primärtumorsuche schreibst, war auch das was ich sagen wollte, vielleicht habe ich mich nicht ganz verständlich ausgedrückt.
Der Primärtumor kann übrigens auch ohne Chemo schon abgestorben sein, nützt aber leider auch nicht viel.

Wir haben morgen einen Termin bei unserem Schmerztherapeuten. Es wird wahrscheinlich wieder umgestellt und/oder erhöht werden, daß mein Mann inzwischen 6-8 Schmerzdurchbrüche hat und dementsprechend viel seiner
Lollies (siehe oben) nehmen muß, was aber nicht Sinn der
Therapie ist.
Ich werde dann auch die Behandlung mit den Biphosphonaten ansprechen und habe die Hoffnung, daß es klappt. Nicht nur wegen der möglicherweise daraus resultierenden Schmerzlinderung, sondern auch damit eine weiteres Wachstum der Knochenmetas.
aufgehalten wird und es zu keinen pathologischen Frakturen
kommt.

Liebe Grüße an Alle
Bärbel
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