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Alt 26.04.2005, 14:02
Gast
 
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Standard Tonsillenkarzinom

Hallo Renate,
ich bekam im Juni 2003 vom Klinikum Mannheim (Strahlenabteilung) das Angebot Amifostin zu nehmen. Bei mir wurde keine Chemo durchgeführt.
Der Oberarzt berichtete mir, dass alle seine bisherigen Patienten 15 min nach der Einnahme gekotzt hätten! Ich entschied mich dafür, da auch die Krankenkasse für die hohen Kosten aufkam. Immer kurz vor der Strahlenbehandlung bekam ich dieses Amifostin, was manchmal schwierig war, da kein Arzt Zeit hatte mir dieses Amifostin zu verabreichen. 22mal hielt ich es aus, ohne mich übergeben zu müssen! Danach ging nichts mehr und die restlichen 11 mal durchlebte ich ohne Amifostin. Ob es meinem Speichel gut getan hat weiß ich also nicht. Wie die meisten Patienten habe ich immer dann keinen Speichel, wenn ich "viel" rede, Fahrrad fahre oder seelisch besonders beansprucht werde.
Meine Probleme sind mehr der festsitzende Speichel und der immer vorhandene latente Schwindel!? Kennt das jemand?
Ach ja, bei mir war auch die Angst vorhanden, wenn ich auf der Liege liege und bestrahlt werde, was ich mache, wenn ich mich übergeben muß und mir in der Maske niemand rechtzeitig hilft? Das Problem löste sich leider erst nach ebenfalls der 22. Bestrahlung, als ich von einer neuen Ärztin erfuhr, das sich diese Maske löst, wenn man im Ernstfall kräftig dagegendrückt!!!
Ich drücke allen Patienten fest die Daumen.
Auch möchte ich bei Harry von Herzen bedanken für seine wirklich produktive Arbeit hier im Forum-Danke!
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