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Alt 18.05.2005, 14:11
Gast
 
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo ihr Lieben,
aus unserem Italien-Urlaub wurde leider nichts. Nach ca. 500 km Hinreise mussten wir in Österreich abbrechen und wieder heimfahren, denn während der Fahrt bekam ich ganz plötzlich schlimme Schmerzen im gesamten Bauchraum, habe viel gebrochen und mir ging es richtig schlecht. Wir befürchteten einen Darmverschluss und mein Mann brachte mich noch am Samstag nach Hammelburg. Zum Glück konnte der Arzt schon bei der Untersuchung ziemlich sicher sagen, dass sich unsere Befürchtungen nicht bestätigten, was er dann noch durch eine Röntgenaufnahme absicherte. Meine Beschwerden stellten sich dann als Gastritis heraus, durch Magenspiegelung diagnostiziert. Wir sind alle sehr froh, dass die Ursache nicht der Krebs, sondern lt. Arzt wohl stressbedingt war. Seit heute bin ich aus dem Krankenhaus und mir geht es wieder gut. Ich hatte nochmal Riesen-Glück und bin dafür sehr, sehr dankbar.


Hallo addel,
schön, wieder von dir zu lesen. Ich kann mir vorstellen, dass in deinem speziellen Fall mit den transplantierten Organen eine Behandlung ziemlich "heikel" ist und man dir deshalb von einer Chemo zum jetzigen Zeitpunkt abgeraten hat. Wie geht es dir denn körperlich, strengt dich auch jede Kleinigkeit so sehr an? Ich war im letzten Jahr wegen dieser Wundheilungsstörung fünf Monate ziemlich geschwächt.
Und wie kommst du psychisch mit dem Abwarten klar?
Vielleicht nimmst du ja doch noch mal Kontakt mit Dr. Müller auf, er verfügt über jahrelange Erfahrung, vielleicht weiss er noch einen Weg für dich? Sehr oft habe ich bei meinen stationären Aufenthalten Patienten getroffen, denen Dr. Müller helfen konnte, obwohl andere Ärzte längst nicht mehr weiter gewusst haben.
Wurden deine Tumore auch auf Hormonrezeptoren und Her2 neu getestet? Evtl. gäbe es da eine Behandlungsmöglichkeit.
Bitte nicht böse sein wegen meiner "guten Ratschläge", natürlich weisst du am besten, was du zu tun hast. Aber ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn dein Krebs wieder in die Schranken gewiesen würde.

Nur gut, dass mein Mann nicht im KK liest, sonst bekäme ich jetzt mit Sicherheit einen "Rüffel", weil ich es wieder mal nicht lassen kann, meinen "Senf" dazuzugeben. Doch ich wünsche mir so sehr, dass wir alle möglichst lange bei guter Lebensqualität mit unserem Krebs leben können.


Hallo Nafsika,
das sind richtig gute Nachrichten. Ich wünsche deiner Mama, dass der Tumormarker für immer im Normbereich bleibt!

Liebe Grüsse an alle
Anita
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