Darmkrebs mit inoperablen Lebermetastasen
Liebe Helga. Ich möchte mich eigentlich Birgit anschliessen, das wichtigste ist, leben zu wollen und einen starken Lebenwillen zu haben. Ich hoffe sehr für Dich, dass du ein gutes soziales Netz hast, viel Halt in der Familie, denn das hilft sehr viel, die eigenen Ressourcen zu aktivieren.
Wenn man sich in einer derart schwierigen Situation befindet, werden viele Dinge, auf die man vorher Wert gelegt hat, plötzlich unwichtig. Zwischenmenschliche Beziehungen werden sehr viel intensiver und können einem auch viel Kraft geben. Für mich persönlich wäre auch das Gebet, die Ueberzeugung, dass Gott und mein Glauben mir Kraft geben werden, sehr wichtig.
Ich hatte eine T3N1MO Diagnose, operiert vor drei Jahren und wurde von meinem behandelnden Arzt anschliessend zur Psycho-Onkologin überwiesen, was mir sehr geholfen hat, mit meinen Aengsten umzugehen. Ich denke, dass eine solche Therapie sicher auch einen positiven Einfluss auf das Immunsystem hat. Hast Du Dir schon überlegt, vielleicht auch eine ähnliche Hilfe in Anspruch zu nehmen?
Ich wünsche Dir wirklich von Herzen viel Kraft und alles,alles Gute, Helga und ich bin überzeugt, dass auch in diesem Forum sehr viele Betroffene mit Dir fühlen und Dir ganz fest die Daumen drücken.
Liebe Grüsse. Nuria.
|