Hallo Ihr Lieben,

danke für Eure Antworten, ich werde versuchen, durchzuhalten. Bei mir sind es insgesamt 36 Bestrahlungen, verteilt auf über 7 Wochen, weil das Gerät zwischendurch gewartet werden mußte und so weiter. Ich habe jetzt noch 2 1/2 Wochen vor mir und fühle mich am Ende meiner Kräfte.

Meine Nebenwirkungen sind vor allem wohl auf den Lymphstau in der Brust zurückzuführen, der wohl aber fürs` Punktieren nicht ausreicht. Ich mache dagegen jetzt Schmerzakupunktur - die ist aber auch nicht gerade angenehm - und nehme Lymphdiaral. Außerdem bin ich körperlich total kaputt, komme nur noch schnaufend die Treppe hoch. Nach den ersten 8 Bestrahlungen wurde ein Blutbild gemacht, da hatte ich nur noch 2,9 Leukos und einen HB-Wert von 11,6. Wahrscheinlich sind die Werte jetzt noch mehr im Keller weil seitdem ja schon wieder etliche weitere Bestrahlungen vergangen sind, aber ich scheue mich, wieder Blut abnehmen zu lassen, weil ich das Gefühl habe, das jedes bißchen Blut jetzt bei mir bleiben sollte. Und dann ist das Operationsgebiet durch die Bestrahlung total verhärtet.
Meinen Arm kann ich nicht mehr richtig nach oben bewegen, es ist ein Gefühl wie nach der OP - das war vor der Bestrahlung alles besser und darum habe ich auch psychisch total Probleme damit, weil ich das Gefühl habe, das mich die Bestrahlung erst richtig krank macht. Die Ärzte halten meine Nebenwirkungen aber für "noch im Rahmen" und so quäle ich mich weiter.

Erika, Deine Homepage ist toll, ich finde sie nicht nur super gestaltet, sondern auch sehr mutig und es sind viele Tips enthalten. Du schreibst z. B., daß man seine Brust durchkneten sollte. Ab wann sollte man das denn machen - jetzt während der Strahlenbehandlung wäre mir das wegen der Schmerzen und der Druckempfindlichkeit überhaupt nicht möglich.

So, alles Gute für Euch, für mich hoffe ich, durchzuhalten

Liebe Grüße

Katinka