Thema: meine Mama
Einzelnen Beitrag anzeigen
  #3326  
Alt 20.06.2005, 16:52
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard meine Mama

liebe tini,

es gibt tatsächlich medizin dagegen. dazu brauchst du aber eine sehr gute homöopathin. verletzungen/kränkungen/enttäuschen durch eltern rücken einen aus der eigenen mitte. diese mittel können helfen, sie wiederzufinden. bei mir hat es ganz gut geklappt. es gibt aber nicht ein mittel bei einem symtom, sondern jedes individuum muss individuell ein mittel bekommen. das geht nur mit einer anamnese.
das buch unten gibt es gebraucht bei amazon für 3,90 euro. meine homöopathin hat es mir empfohlen, ich habe es gelesen und es hat mir richtig gut geholfen. man findet eher seinen frieden, wenn man jemanden nicht nur als täter sieht, sondern auch betrachtet, woher was kommt. dann hört man eher mit dem hadern auf. ich weiß, bert hellinger ist nicht wirklich seriös, aber dieses buch hilft richtig gut.

lg, sonja


Ohne Wurzeln keine Flügel. Die systemische Therapie von Bert Hellinger.

Kurzbeschreibung
In den Familienaufstellungen der systemischen Therapie tritt zutage, welche Gefühle und Verhaltensweisen der Vorfahren - auch von längst verstorbenen oder unbekannten Familienmitgliedern - von den Nachkommen stillschweigend übernommen werden. Dieses moderne Einführungsbuch des Hellinger-Therapeuten Ulsamer regt zu einer praktischen Auseinandersetzung mit einem möglicherweise belastenden und begrenzenden Familienerbe an.
Autorenportrait
Dr. Bertold Ulsamer ist promovierter Jurist und Diplompsychologe. Er arbeitete zunächst als Psychotherapeut, spezialisierte sich dann auf NLP und war damit 15 Jahre lang als Managementtrainer tätig. Seit 1995 führt er Seminare mit Familienaufstellungen und Fortbildungen in mehreren Ländern durch. Er ist Autor von Büchern zu den Themen Kommunikation und Selbstmanagement.

Alle Rezensionen ansehen...


Die Kundenrezensionen des Tages was ist das


228 von 238 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

Ohne seine Wurzeln zu kennen, kann man wirklich nicht fliege, 22. Juni 2000
Rezensentin/Rezensent: Mgabriel@macrotron.de, von Vera Lawrenz aus München
Der Autor erklärt die Systemische Familientheraphie nach Bert Hellinger; dabei beleuchtete er dieses Thema unter verschiedenen Gesichtspunkten; hier gefällt die sehr objektive und ernsthafte Auseinandersetzung mit bereits geübter Kritik an der Systemischen Therapie.

Sehr ausdrucksvoll legt der Autor nahe, warum es so wichtig ist, seine Wurzeln zu kennen:

Je besser wir die Wurzeln unserer Familie kennen, desto verständlicher werden die Positionen und Rollen, die eigene Familienmitglieder - sowie die eigene Person - einnehmen. Manche nehmen ihre Rollen ein, eher freiwillig. Andere werden in bestimmt Rollen gedrängt - eher unfreiwillig. Manche sind sich ihrer Rolle bewußt. Viele aber auch nicht. Man muß seine Rolle kennen, denn erst dann kann man sich bewußt für oder gegen sie entscheiden.

Diese Form von Gedankenüberlegungen und Forschungen sind nicht nur hilfreich für Menschen mit tiefgreifenden Problemen. So ist dies auch nicht nur ein Buch für Menschen mit seelischen Problemen; Denn, wie auch anhand verschiedenster Beispiele in diesem Buch herausgestellt wird - ist jede Familie ein System - in dem jeder, beeinflußt durch jeden einzelnen der anderen Familienmitglieder - die Rolle einnimmt, die er letztendlich inne hat, als Ergebnis aller Rollen des (Familien-) Systems zueinander. In jede Familienstruktur bzw. in jeder Familiengeschichte findet man in unterschiedlichen Themenbereiche Sündenböcke, Täter, Opfer oder Mitläufer. Und so ist dieses Buch auch für jeden interessant. Auch erscheint es nach dem Lesen des Buches von Thomas Schäfer "Was die Seele krank macht, und was sie heilt" (eine sehr gute Einführung in dieses Thema, sehr lesenswert) als eine wunderbare Ergänzung, da es noch mehr Beispiele aufführt und Zusammenhänge noch deutlicher beleuchtet.

Auch andere Themenbereiche unterstützen die These, daß wir eben nicht nur wissen, was wir bewußt wissen: z.B. Thomson Detlefson in seinen Büchern über Rückführung unter Hypnose, oder John Bradshaw in seinem Buch "Familiengeheimnisse".

Wir wissen nicht nur, was wir gesagt bekommen, wir ahnen weitaus mehr, auch wenn wir vieles sofort wieder aus Bequemlichkeit ins Unterbewußtsein (oder Un-Bewußte) schieben, und so kann dieses Verdrängte, in der Familie "Begrabenes" mehr oder weniger intensiv arbeiten: Gefühle können übertragen oder übernommen werden, ohne das die Hintergründe den "Gefühlsträgern bewußt" sind. Durch die Identifikationen mit bestimmten Familienangehörigen oder mit Personen, die mit ihnen verwoben sind, werden manchmal Gefühle weitergegeben oder angenommen, Handlungen werden fast zwangsläufig wiederholt, Rollen wiederholt, manchmal unbewußt, manchmal, obwohl zuvor zutiefst abgelehnt, wie scheinbar unabwendbar. Genauso scheinbar unabwendbar, wie sich diese (Familien-) Strukturen und Schicksale wiederholen.

Diesen Kreislauf gilt es zu durchbrechen - und so etwas geht nur bewußt.
Mit Zitat antworten