Malignes Melanom
Hallo liebe Diana!
Nachdem es ja eine ganze Menge unterschiedlich dosierter Selenpräparate gibt, kann man das so nicht beantworten. Grundsätzlich ist es gut, beim Arzt den Selenspiegel (Kassenleistung) bestimmen zu lassen. Schau auch mal im Thread "Selen, Enzyme, Vitamine..." da gibt es eine ganze Menge Infos zu diesem Thema. Ich kopiert Dir mal hier schnell was dazu rein:
Anwendung des Selen in der Therapie
Es existieren Hinweise, daß eine zu geringe Selenaufnahme mit einem erhöhten Krebsrisiko einhergeht. In einer Studie konnte gezeigt werden, daß eine erhöhte Selenzufuhr die
Sterblichkeit an Krebs um rund 50 % senken konnte.
Auch die Nebenwirkungen der Krebschemotherapie konnten gesenkt werden - ohne die Wirksamkeit zu verringern. Selen verringert die Giftigkeit von Quecksilber im Körper, da es mit Quecksilber einen unlöslichen Quecksilber-Selenit-Komplex eingeht.Dosierung und ÜberdosierungÜber die optimale Dosierung streiten sich die Gelehrten. Als sicher dürfte gelten - wir nehmen zu wenig Selen zu uns (selbst die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt ja schon mehr (zwischen 20 und 100 ug / tgl.) als wir statistisch zu uns nehmen (ca. 40 - 60 ug)). Bedenken Sie bitte die Definition! "Tagesbedarf zur Vermeidung von Mangelzuständen". Von Optimalbedarf ist NICHT die Rede. Es ist auch nicht die Rede von Bedarf im Krankheitsfall und von erhöhtem Bedarf unter bestimmten Bedingungen wie Streß, Umweltbelastung / Arbeitsbelastung.Die Frage ist unter diesen Umständen - wieviel Selen kann man täglich zu sich nehmen, ohne gesundheitliche Schäden zu bekommen.In Japan führten lebenslange Dosen von 500 ug und in China von 750 ug zu keinerlei Symptomen einer Überdosierung. Bei Dosierungen von 3000 ug / tgl. über Monate treten Magen-Darmstörungen auf, Kopfschmerzen, Haarausfall und knoblauchartige Atemluft. Diese Symptome verschwinden jedoch nach Absetzen des Selens innerhalb von 14 Tagen.
Man kann also bei einer täglichen Zufuhr von ca.
300 bis 400 ug
relativ sicher sein, daß man auf der "gesunden" Seite ist und doch genug Selen auch in Krankheitszuständen vorrätig hat.Selen sollte als organisches "Selenmethionin" eingenommen werden (in Form von z. B. Selenhefen). Das anorganische Natriumselenit reagiert bei niedrigen Säurewerten im Magen immer mit Vitamin C zu einem nicht mehr vom Körper aufnehmbaren Komplex.
Literatur: Dietl / Ohlenschläger: Orthomolekulare Medizin, 2. Auflage 1998 (1994), Haug, Heidelberg Biomedicus informiertWelche Vitamin-, welche Spurenelement- und welche Heilpflanzenpräparate helfen im Krankheitsfall.
Hinzufügen möchte ich noch, daß für unseren Zweck das mineralisch gebundene Selen (Selenit) entgegen dem oben aufgeführten organisch gebundenen Selen vorzuziehen ist. Allerdings immer mit einem ca. 2-stündigen "Sicherheitsabstand" zu Vitamin C-Gaben!
Melde Dich bitte, wenn Du noch Fragen hast, ja?
Liebe Grüße aus dem tropischen Bayreuth von
Claudia J.
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