Misteltherapie bei Lymphomen – kein Risiko
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der folgende Bericht stammt von Dr. J.J. Kuehn, Innere Medizin FMH, Lukasklinik CH
Misteltherapie bei Lymphomen – kein Risiko, sondern eine Chance
In Ratgebern und wissenschaftlichen Arbeiten wird immer wieder zur Vorsicht gemahnt oder sogar davon abgeraten, Patienten mit Lymphomen mit einem Mistelpräparat zu behandeln. Weltweit gibt es einen einzelnen Wissenschaftler, der aufgrund eines Literaturstudiums und einiger weniger experimenteller Untersuchungen zu einer Hypopthesenbildung gekommen ist, die auf ein Risikopotenzial der Misteltherapie, speziell bei Lymphomen, hinweisen soll. Klinische Belege für diese Behauptung sind nicht vorgelegt worden. Der genannte Wissenschaftler wiederholt seine spekulativen Hypothesen seit Jahrzehnten in unveränderter Form, obwohl dazu inzwischen von verschiedenen Arbeitsgruppen eine Reihe von Gegenargumenten, die aus experimenteller und klinischer Forschung stammen, veröffentlicht worden sind. Andere Forscher und Kliniker haben ohne eigene Untersuchungen und ohne klinische Erfahrungen mit der Misteltherapie die These eines Risikopotenzials unbesehen übernommen. Das stellt den Hintergrund für die Warnhinweise dar.
Tatsache ist, dass eine systematisch dokumentierte klinische Erfahrung in Zusammenhang mit entsprechenden Laboruntersuchungen bei einer stetig wachsenden Zahl von mit Iscador behandelten Lymphompatienten gezeigt hat, dass nicht nur kein Schadenspotenzial, sondern im Gegenteil Chancen für Rückbildungen der Lymphome (Teil- und Komplettrückbildung) bestehen, die auch kritische Onkologen für bedenkenswert halten, wenn sie offen und ohne im genannten Risikodogma verhaftet zu sein, ihre Patienten zur Misteltherapie überweisen.
Auch auf Zellkulturebene (Lymphom-Zelllinien) hat sich nicht nur keine Anregung des Zellwachstums durch Iscador, sondern im Gegenteil eine Förderung des programmierten Zelltodes (Apoptose) gezeigt. Es wurde zusätzlich gefunden, dass der wachstumsfördernde Einfluss eines Botenstoffes auf Lymphomzellen (Interleukin-6) durch Iscador vollständig aufgehoben wird. Dieses Ergebnis steht in Übereinstimmung damit, dass vor dem Beginn der Misteltherapie erhöhte Konzentrationen des Botenstoffes unter der Iscador-Behandlung in Richtung Normwert abfallen.
Die zunehmende Zahl solcher Untersuchungsergebnisse bestärkt den klinisch tätigen Arzt in der Überzeugung, dass mit der Iscador-Therapie eine Behandlung zur Verfügung steht, die speziell auch für Lymphompatienten eine Chance für eine Rückbildung darstellt, sowohl durch eine alleinige Misteltherapie als auch in Kombination mit einer notwendigen Chemotherapie. Eine kombinierte Behandlung kann darüberhinaus die Verträglichkeit einer Chemo- oder Radiotherapie deutlich verbessern.
Da ich seit mehreren Jahren mit Mistepräparaten behandelt werde, kann ich diesen Bericht von Dr. J.J. Kuehn nur bestätigen.
Gruss
Sam
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