BSDK mit Lebermetastasen 32 Jahre alt
Hallo Stefanie,
die Wassereinlagerungen kommen nicht durch einen zu hohen Eiweißgehalt im Blut, sondern durch eine erhöhte Durchlässigkeit bestimmter Proteine in den Nierenkörperchen. Dadurch wird Eiweiß mit dem Urin ausgeschieden und die Entstehung von Wassereinlagerungen wird begünstigt. Man nennt das nephrotisches Syndrom. Das nephrotische Syndrom ist oft bei Patienten zu finden, die unter chronischen Entzündungen oder Infektionen leiden.
Wenn Ihr also wissen wollt, ob die Wassereinlagerungen durch Eiweiß bedingt sind, lasst den Urin untersuchen.
Die Höhe der Proteinzufuhr mit der Nahrung richtet sich nach der Höhe der Eiweißverluste sowie nach der Nierenfunktion des Patienten. Als Richtwert wird eine Menge von etwa 1,3-1,5g Eiweiß pro kg Körpergewicht angegeben. Aufgrund der häufig bestehenden Wassereinlagerungen sollte die Kochsalzzufuhr auf 6g/Tag reduziert werden. Das entspricht etwa der Hälfte der tatsächlich in Deutschland verzehrten Salzmenge.
LG
Kerstin
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