BSDK mit Lebermetastasen 32 Jahre alt
Hallo Uta!
Ich möchte Dir sagen, daß es gut ist, daß Du Dich hier meldest!
Es ist eine sehr schwierige Situation für uns alle.
Ich habe mir angewöhnt, die Gedanken über danach nicht zu zu lassen. Ich genieße jeden Tag mit meinem Mann und den Kindern.
Es ist nicht leicht, mit dieser Krankheit, die so allgegenwärtig ist zu leben und den Tod immer vor Augen zu haben.
Ich bin trotzdem froh, daß ich mit Ottmar alles regeln konnte, das Finanzielle und das Haus usw.!
Mir helfen die offenen Gespräche mit Ottmar sehr! Was er fühlt, sich wünscht usw., dann kann ich besser einschätzen, was er braucht! Er hat auch eine Patientenverfügung, wo er alle seine Wünsche und Vorstellungen aufgeschrieben hat.
Mit meinem Sohn gehe ich zu einer Kinderpsychologin. Er bekommt dort Aufmerksamkeit und kann seine Agressionen besser zum Ausdruck bringen, als bei mir.
Ich persönlich würde für mich eine Trauergruppe o.ä. bevorzugen, da diese Menschen die gleichen Erfahrungen über Krisensituationen im Leben mit gemacht haben. Ein Psychologe kann Dir da nichts nachfühlen. Nur Tips geben, die er gelernt hat oder eben zuhören.
Ich denke auch der Freundeskreis kann viel auffangen. Wenn sie Dich reden und traurig sein lassen. Das tut gut!
Wo ist denn das Problem bei Deinem Freund? Hat er Metastasen oder warum geht es so schnell abwärts?
Ich wünsche Dir viele gute Gedanken und genieße die Zeit, freut Euch an den kleinen Dingen!
Liebe Grüße
Stefanie
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