Zeichen von unserem geliebten Menschen
Hallo B.,
ich bin auch momentan immer ein bissl in Zeitnot (sitze an meiner - langsam mehr und mehr verhassten - Diplomarbeit), würde mich aber auch freuen, mal wieder hier von dir zu lesen. Es ist eigentlich immer wohltuend, sich mit Leuten auszutauschen, die dieselben erfahrungen gemacht haben, wie man selber.
Ich bin 25, und meine Mutter war 60 Jahre alt, als sie starb. ich denke noch oft an ihre Krankheit und die schlimme Zeit, und oft vermisse ich sie doch sehr. Besonders jetzt, wo ich meinen Abschluss mache und weiß, wie gerne sie das miterleben und wie sehr sie sich mit und für mich freuen würde.
Mein Glaube an eine wie auch immer geartete Existenz wankt ab und zu. Ich glaube eigentlich schon, dass nach dem Tod nicht alles vorbei ist. Aber wenn ich an meine Mutter denke, und mir vorzustellen versuche, dass sie noch irgendwo ist, dann merke ich, dass mir das schwerfällt.
Außer in wenigen schönen Träumen konnte ich auch keine Verbindung zu ihr feststellen. Ich weiß nicht, ob sie bei mir ist - ob sie überhaupt irgendwo ist. Aber ich hoffe es.
Viele liebe Grüße und hoffentlich bis bald!
Katrin
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