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Alt 20.07.2005, 10:02
Gast
 
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Andrea,

wenn Du alle Seiten dieses Forums gelesen hast, weißt Du, welcher übermächtigen Krankheit Du gegenüberstehst. Liest Du dann im Internet noch über die durchschnittliche Lebenserwartung nach den verschiedenen Therapien, bzw. das "Unheilbar" in jedem Aufsatz, geht die Welt erst einmal unter. Der Verlauf der Krankheit ist abhängig vom Stadium, in welchem sich der Patient befindet. Aber wer von uns kann das schon beurteilen? Wenn die Ärztin Deines Vaters von "therapierbar" spricht, was meint sie denn damit? Es klingt auf jeden Fall ehrlicher als "heilbar". Meiner Schwägerin hat man eine Chance von 50% versprochen. Aber ist das angesichts der bisherigen "Erfolge" bei der Bekämpfung dieser Krankheit nicht ziemlich blauäugig. Andererseits muss es die Aufgabe des Arztes bleiben, dem Patienten Hoffnung zu machen, um seine Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Die Hoffnung ist es, die auch die Angehörigen nicht verzweifeln lässt. Ihr werdet Deiner Mutter die Wahrheit( sollte die Diagnose sich bestätigen) nicht verschweigen können, auch wenn dieses Thema für Euch schon viel Leid brachte.
Ich bin sehr froh, dass es dieses Forum gibt. Das man nicht allein ist mit der Angst und der Sorge. Natürlich ist man betroffen, wenn jemand von der Verschlechtung des Zustandes eines Angehörigen schreibt, aber wer auch immer von einer Verbesserung schreibt - es gibt mir Hoffnung.
Euch wünsche ich, dass die Diagnose der Ärztin sich nicht bestätigt, es kein Rippenfellkrebs ist und eine vollständige Heilung daher wesentlich bessere Chancen hat.

Liebe Grüße Anna
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