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Alt 26.07.2005, 06:31
Gast
 
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Andrea,

ich hoffe doch, mein Daumendrücken hat sich gelohnt!
Meine Schwägerin wird nun doch nicht bestrahlt. Meine Gefühle sind da hin und her gerissen. Die Chefärztin (nach einem ewigen auf und ab in der Heliosklinik) sprach sich gegen die Zerstörung gesunden Gewebes aus. Bricht das Zeug dann später wieder aus, können die Stellen kein zweites Mal bestrahlt werden. Die zu bestrahlende Fläche ist einfach zu groß und um eine Wirkung zu erziehlen, müsste wohl auch sehr hoch dosiert bestrahlt werden. Die Ärztin hat auch zugegeben, dass sie sich mit dieser Krankheit überhaupt nicht auskennt!!! Wenn meine Schwägerin darauf besteht, würde allerdings bestrahlt. Es klingt einleuchtend und die Belastung der Bestrahlung sind ja nicht zu unterschätzen. Zur Sicherheit ist sie dann wieder nach Bad Berka, der Chefarzt dort hat sich der Meinung der Chefärztin in der Heliosklinik angeschlossen und nun steht der Heilungsprozess im Vordergrund. So richtig beruhigend ist es nicht, wenn die Ärzte immer wieder zugeben, keine Ahnung von der Krankheit zu haben und der Patient hilflos daneben steht.
Ich habe irgendwo gelesen, dass man mit mehreren Therapien die längsten Überlebenschancen hat. Im Oktober ist Nachuntersuchung, wenn da (und ich bete dass es nicht so ist) wieder etwas gefunden werden sollte, kann man geziehlt bestrahlen, das wäre dann bestimmt besser.
Nun will ich mich mal an die Arbeit machen.

Alles Gute für Euch
wünscht Anna
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