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Alt 01.08.2005, 09:27
Gast
 
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Standard Wechsel vom Angehörigen zum Hinterbliebenen

Hallo Ihr Lieben,
jetzt ist schon wieder Montag und August. Die Zeit rast, dass mir Angst und Bange wird. Irene, Dein Jahrestag rückt immer näher. Wie fühlst Du Dich? Wie war der Besuch? Sicher schläfst Du noch.
Susanne, ich habe am Wochenende außer Gartenarbeit so gut wie nichts unternommen. Am Samstag gegen 11 Uhr ist meine Tochter mit Familie losgefahren und bis dahin hatte ich meinen kleinen Enkel bei mir. Er ging schon Freitagnachmittag und ebenso Samstagmorgen lieber seinen Eltern aus dem Weg. Da war ihm zu viel Unruhe. Nur ab und zu lief er schnell nach Hause um nachzusehen, ob sie auch nicht ohne ihn losfahren.
Als sie dann endlich fort waren, habe ich mich erst einmal über den Haushalt hergemacht und dann, wie gesagt, über den Garten. Dort ist noch aus meiner Urlaubszeit einiges liegengeblieben. Hinzu kommt, dass meine Tochter und ihr Mann keine Gartenmenschen sind und ich jetzt, in ihrer Abwesenheit, versuchen werde, ihren Garten mal wieder auf Vordermann zu bringen. Zu allererst habe ich einmal von ihren Rosensträuchern alles Verblühte abgeschnitten, dann ihre sämtlichen Terrassenblumen gedüngt. Ich hoffe, dass ich in den 3 Wochen ihrer Abwesenheit einiges schaffen kann.
Liebe Susanne, die Situation bei Euch, so wie Du sie beschreibst, ist wirklich schlimm. Für mich war es früher auch die größte Strafe, wenn mein Mann nicht mit mir sprach. (Gott sei Dank haben wir beide das nie lange durchgehalten) Darum kann ich Dich gut verstehen, kann Dir aber auch nicht raten und leider auch nicht helfen. Da habt Ihr es Euch so schön gemacht, habt renoviert und neue Möbel bekommen, und jetzt das. Wie verhält sich denn Vanessa in dieser Situation? Sie bekommt doch sicher von Euren Unstimmigkeiten auch einiges mit.
So, die Gewitter haben wir wohl fürs erste überstanden. Aber heute ist es richtig trüb. Ich sitze hier noch bei Licht. Auch morgens um 6 Uhr, wenn ich aufstehe, muss ich jetzt schon Licht anmachen. Man merkt, dass es auf den Herbst zugeht. Schade, dabei hatten wir noch nicht mal richtig Sommer. Ich denke mit Schrecken an die dunkle Jahreszeit, die jetzt bald auf uns zukommt.
Trotzdem wünsche ich Euch einen schönen Tag.
Seit herzlich gegrüßt
Beatrix
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