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Alt 01.08.2005, 13:33
Gast
 
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo liebe Andrea,
festgestellt worden ist es am 05.10.04 bei einer Thoraskoskopie. Zuerst waren nur Punkte zu sehen v. 01-05 mm (Asbest) die sich ausgebreiteten hatten , so der Onkologe damals, hinten (Rücken) und seitlich. Dann Chemo, einigermaßen verträglich, mein Mann ist sogar immer am anderen Tag ins Büro gegangen, er ist 55 Jahre alt. Nach der Chemo war auf dem sog. PET-CT (anders als CT) nichts mehr zu sehen. 4 Wochen später haben wir dann erst mal einen tollen Ski Urlaub in den Dolomieten gemacht. Danach schlug man eine OP vor, weil immer noch Tumorreste, auch abgetöte vorhanden sein könnnen. Verstanden haben wir es nicht, aber Dr. Stamatis, Ruhrlandklinik, ein sehr arrogantes Exemplar, mit dem wir übrigens gar nicht zu Recht kamen sagte es und Dr. Schirren aus Wiesbaden ebenso. Erst als er operiert wurde, hat man festgestellt, dass im Brustfell noch etwas war und dann machen die Chirurgen die große OP nicht mehr. Das Abschälen des kompletten Lungenflügels und Rippenfellabschälung ist seit einiger Zeit wohl eine neue Methode, kommt angeblich aus Heidelberg. Ende July bekam er auch noch Bestrahlungen. Anfangs nach der OP hatte er starke Schmerzen, die Ärzte sagen es dauert bis zu einem halben Jahr. Jetzt nach 2 Monaten erst ist es erträglicher geworden mit den Schmerzen. Er geht spazieren, wir gehen mal ein Biert trinken, aber alles etwas piano, es geht alles nur langsam. Es ist ein schwerer Weg, Chemo, OP, Bestrahlung. Aber wir wollen doch alle was tun, und so lange derjenige kämpfen will, so solltet Ihr an seiner Seite sein und ihn moralisch unterstützen. Die Psyche ist dabei sehr sehr wichtig. Ich bin teilweise auch am Boden und versuche es nicht zu zeigen, aber es gelingt nicht immer!
Liebe Andrea, wenn Du noch etwas wissen möchtet, ich beantworte Dir alle Fragen!
Liebe Grüße!
Petra
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