BSDK mit Lebermetastasen 32 Jahre alt
Hallo Stefanie,
als wir meinen Vater einen Tag nach seinem Ableben auf dem Friedhof nochmal angesehen haben, waren wir auch erschrocken und hatten die gleichen Gedanken, nämlich, dass das nicht mehr der Mensch ist, den wir kannten. Als er abends um 21.30 Uhr friedlich einschlief und auch am nächsten Morgen, bevor er abgeholt wurde, war er noch der, den wir kannten. Bis zum Abend hatte er sich dann völlig verändert. Das hat uns gesagt, dass das, was da im Sarg liegt, nur noch die Hülle ist,die in die Erde versenkt wird und dass seine Seele woanders ist. Wir oder eher gesagt ich habe einige Zeichen durch Vögel von ihm bekommen. Eine weiße Taube am Abend nach der Beerdigung, die drei mal über unseren Garten flog und die ich vorher und auch hinterher nie mehr gesehen habe und vorletzte Woche eine Heckenbraunele, der ich sogar Wasser hinstellen konnte und die nur weggeflogen ist, als ich sie berühren wollte, dann aber auch noch stunden und auch am nächsten Tag direkt im Garten saß. Sie ist wieder weg und ich habe sie auch nicht mehr gesehen. Aber es waren für mich eindeutige Zeichen meines Vaters, dass es ihm gut geht, da, wo er jetzt ist. Meiner Mutter (74) geht es unterschiedlich. Sie hat heute abend wieder mit Nordic Walking angefangen, nachdem sie durch die Krankheit meines Vaters nichts mehr gemacht hat und im Mai selbst ein neues Kniegelenk bekommen hat und sie wird, nachdem sie bei Bekanntwerden der Krankheit meines Vaters letzten Oktober aufgehört hat zu arbeiten (sie hat noch einmal in der Woche halbtags in einer Schönheitsfarm Büro gemacht)auf Wunsch ihrer Chefin wieder ihren Minijob aufnehmen. So ist sie abgelenkt, behält das Autofahren bei, kennt die Gegebenheiten und kann sich noch eine Kleinigkeit dazuverdienen. Die Gäste lieben sie und ich finds einfach nur gut, wenn sie sich nicht zu sehr vergräbt.
Dir und deinen Kids alles alles Liebe für die Zukunft
Ute
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