Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Hallo Herr Dr. Gronau,
vielen Dank für die Beantwortung der Ihnen gestellten Fragen.
Die biologische Komponente scheint mir interessant zu sein. Was ich der Homepage (Biologische Krebsabwehr) nicht genau entnehmen konnte, ist, welche Therapie bei meiner Mutter (zur Erinnerung kleinzelliges BC) in Frage kommt und ob diese dann auch in bzw. von dem Krankenhaus durchgeführt werden kann, in dem sie die normale Chemo bekommt. Interessant scheint mir auch der Aspekt mit der Impfung zu sein, meine Mutter bekommt heute die 2. Chemo. Wenn ich´s recht verstanden habe, sollte eine Impfung so früh wie möglich vorgenommen werden, weiterhin werden wohl Krebszellen zur Produktion des Impfstoffes benötigt. Kann man diese Zellen aus dem bisher entnommenen Material (Punktion der Leber (Metastase) und Bronchoskopie mit Gewebeentnahme wurden durchgeführt) gewinnen oder müßte erneut etwas entnommen werden? Macht eine Impfung aus Ihrer Sicht zum jetzigen Zeitpunkt (noch) Sinn?
Ein weiterer Aspekt würde mich auch noch interessieren: die Prognose beim kleinzelligen BC, Stadium ED ist bekanntlich mehr als schlecht. Wenn man schon davon ausgeht, dass der Betroffene die Krankheit letztlich nicht überleben kann, wieso werden dann nicht mehr Patienten im Rahmen einer Studie behandelt, wollen die meisten das nicht oder liegt es daran, dass die behandelnden Ärzte i. d. R. lieber die Schulmedizin anwenden wollen?
Ab wann macht es Sinn, sich Gedanken über die Teilnahme an einer Studie zu machen und wie geht man dies konkret in der Praxis an?
Liebe Grüße
Gast (2)
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