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Alt 06.08.2005, 08:24
Gast
 
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Standard Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Hallo Jutta,
super,endlich mal ne gute Nachricht, eine OP ist immer gut, raus mit dem Scheiß...sorry, ist aber so!

Hallo Christa,
ich glaub nicht, dass du von mir als Nachtwache betreut werden willst...ich arbeite nämlich in der Psychiatrie mit psychisch kranken Straftätern zusammen, also im Massregelvollzug.
Da gehörst du nicht hin! )
Ich hab vorher auf der Station gearbeitet, wo meine Mutter jetzt liegt, gott sei dank bin ich da weg. Jetzt weiß ich wieder, dass die Entscheidung damals richtig war.
Alle Liebe für Montag....

Hallo Andrea!
Mensch, schwierige Situation.
Aber eer ist noch körperlich fit,wie du sagst? Er ist kein Pflegefall? Dann rede nochmal mit ihm, dass du es nicht länger aushälst und du dich, wenn er sich keine Mühe gibt, von ihm trennst. Mach ihm klar, wie ernst die Situation für dich ist.
Dass er schon immer schwierig war, hast du geschrieben. Es gab doch mal einen oder mehrere Anläss für eure Liebe, oder?
Eins jedoch muß dir klar sein. Die Krankheit verändert den Menschen so ungemein, dass man ihn bald nicht wieder erkennt. Das ist sehr schlimm mit anzusehen.
Es könnte also sein, dass es noch schlimmer wird.
Bei Mum ist es auch so gewesen. Das Lachen ging verloren,das Interesse für die Umwelt, für die Mitmenschen, Reizbarkeit breitete sich immer mehr aus und Unverständnis für andere.
Aber ich mache ihr keinen Vorwurf, sie kann nix dazu, es ist die Krankheit, die sie dazu gemacht hat.
Andererseits bei den Medis, die sie bekommt ja auch kein Wunder, ( 500!mg MST, 4x 20 Morphium/8h, 200 Durogesiq!!!normalerweise müßte sie den ganzen Tag nur schlafen, aber ich glaub sie kämpft immer noch!
Schlimm mit anzusehen und ich glaub noch schlimmer, wenn man an der Liebe zu dem Menschen, der teilweise gnadenlos ist, zweifelt.
Ich wünsch dir bei der Entscheidung alles Gute.

Bis bald ihr Lieben und gute Nacht, ich geh nämlich jetzt schlafen
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