AW: Angst nach 3 Jahren?
Hallo mig93,
mir ergeht es genauso wie Dir!!!! Bin im Dezember 02 operiert, danach folgten Chemo und Bestrahlungen sowie Antihormontherapie. Die ersten zwei Jahre habe ich gut überstanden. Habe mir nicht allzuviele Sorgen gemacht und sehr positiv gedacht. Seit ungefähr einem halbem Jahr haben dann die "Grübeleien" angefangen. Ich versuche dagegen zu steuern und denke wie Dein Arzt, das wir erst jetzt anfangen, die Krankheit zu verarbeiten. Vielleicht kommt noch hinzu, daß ich die ersten zwei Jahre gedacht habe, die Chemo ist noch im Körper, die Bestrahlung tut ihr übriges, da kann nichts mehr kommen. Jetzt, wo die Nachuntersuchungen weniger werden und man zudem auch sehr häufig liest, daß sich nach drei Jahren Metastasen bilden, kommt die Angst in einem hoch. Hoffe, daß es sich hierbei nur um eine "Phase" handelt, die vorbei geht. Wenn die "Grübeleien" zu schlimm werden und ich nicht abschalten kann, spreche ich mit mir selbst und erlaube den "Gedanken" drei Minuten zu bleiben und setze mich dann auch in den drei Minuten damit auseinander. Nach der Zeit schalte ich ab und zwinge mich, an etwas schönes zu denken. Bei mir funktioniert es ganz gut.
Wünsche Dir, daß Deine "Grübeleien" nicht ganz Besitzt von Dir einnehmen und Du Augen auf die Dinge lenkst, die Dich beglücken.
Alles Liebe und einen schönen Tag!!!
Martina
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