Thema: Waltonsvilla
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Alt 24.08.2005, 14:33
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Esther Esther ist offline
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Standard AW: Waltonsvilla

Liebe Oma Anna,

ich hoffe, Du hast recht, was die entwichenen Tiere betrifft. Die Strömung des Wassers ist dermassen stark, dass nicht mal mehr die Polizei mit den stärksten Booten eine Chance hatte, dagegen anzukommen. Die Tiere könnten irgendwo gegen geknallt und ertrunken sein. Dazu kommen die Berge von Treibholz, die im Wasser schwimmen und zusätzlich alles mitreissen, was Ihnen in den Weg kommt. Viel schlimmer sind aber die menschlichen Schicksale. Da gibt es ganze Dörfer, die von Wassermassen und Schlammlawinen überrollt wurden und in Teilen davon kein Stein auf dem anderen blieb. Diese Menschen stehen alle vor dem Nichts. Zuerst bezahlen die Versicherungen im Rahmen der von den Betroffenen abgeschlossenen Versicherungsverträgen, dann kommen die Gemeinden und Kantone zum Einsatz, und im weitern gibt es in solchen Fällen in der Schweiz immer Spendenaktionen, wo in der Regel Millionen zusammenkommen. Die Solidarität ist da zum Glück gross. Vieles lässt sich mit Geld nicht ersetzen, aber zumindest die schlimmste Not wird so gemildert. Hoffentlich klappt das in Oesterreich und Bayern genauso gut. Nun scheint die Sonne, es ist recht mildes Wetter, und wenn man nicht direkt in einem Katastrophengebiet steckt, ist es unvorstellbar, was sich da ereignet hat.

Und jetzt gehe ich ein bisschen raus an die Luft, die Temperaturen sind genau nach meinem Geschmack, nicht zu heiss, einfach gerade angenehm.

Liebe Grüsse an alle

Esther
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Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen". Ich lächelte und war froh ..... und es kam schlimmer.
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