AW: Wechsel vom Angehörigen zum Hinterbliebenen
Liebe Meike,
mir geht es genauso, mir fehlt mein Mann so sehr, seine Nähe, ach einfach alles. Obwohl er so krank war hat er mir immer wieder Mut und Hoffnung gegeben. Zusammen waren wir eins und nun soll er nicht mehr wieder kommen, ich kanns nicht begreifen. Ich fühle mich so allein, so verlassen.
Ich habe einen Sohn, 25 Jahre, der leidet auch sehr, sein Vater war ihm wie ein guter Freund. Ich lese zur Zeit ein Buch "Ich begleite Dich Durch die Trauer". Vieleicht hilft das ein bisschen. Manchmal denke ich, mein Leben hat eigentlich keinen Sinn mehr. Aber dann denke ich an mein Sohn und verwerfe schnell den Gedanken.
Leben Deine Kinder noch bei Dir?
ganz liebe Grüße Doris
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