AW: Wechsel vom Angehörigen zum Hinterbliebenen
Ich nochmal,
Susanne, ich kann deinen Zwiespalt verstehen. Die neuen Schicksale, man denkt, es sei unpassend vom LEBEN zu erzählen. Aber letztendlich ist es doch genau das, was auf Dauer hilft. Alle können nachlesen, alle können spüren, wie schlecht es uns ging und manchmal heute noch geht. Und wenn sie dann lesen können, dass eben die, denen es schlecht ging und geht hin und wieder Optimismus verbreiten, erzählen, dass sie das Leben als schön empfunden haben, macht das doch Mut. Wenn du am Boden liegst, möchtest du doch - auch wenn du es nicht glauben kannst in dem Augenblick - Hoffnung haben, dass es sich irgendwann nicht mehr so schrecklich anfühlt.
Und für die Phasen, wo man Optimismus und Lebensmut überhaupt nicht ertragen kann, graben wir doch immer unseren "könnte heut nur heulen" Thread aus, dann passt es doch wieder....
LG
Andrea
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι
και δεν επέστρεψες
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