Hallo Andrea,
bei brusterhaltender OP war Bestrahlung und Chemo bis ca. 2003
internationaler Standard. Ob sich seither etwas verändert hat kann ich nicht sagen.
http://www.medizin-netz.de/frau/brustkrebs3.htm
http://www.meb.uni-bonn.de/cancernet...UMLGLICHKEITEN
http://www.tumorzentrumhh.de/Leitlinien/mamma.html
Therapie
1.2.1 brusterhaltende Behandlung
Die brusterhaltende Therapie des Mammakarzinoms wird durchgeführt als eine Kombination aus chirurgischer Primärtherapie in Form von
- Tumorektomie, Segment- oder Quadrantenresektion
mit
- Axillarevision
und
-
anschließender Bestrahlung des restlichen Brustparenchyms, ggf. auch regionärer Lymphknotenstationen
Die Ergebnisse der brusterhaltenden Therapie bezüglich Rezidivfreiheit und Überlebenszeit sind denen der radikalen Mastektomie gleichwertig, wenn die medizinische Indikation richtig gestellt und eine angemessene operative Technik angewendet wird.
Eine brusterhaltende Therapie kommt in Betracht, wenn
- Tumor- und Brustgröße eine günstige Relation aufweisen
- der Tumor nicht auf der Muskulatur fixiert ist
- der Tumor die Haut nicht infiltriert
Eine brusterhaltende Therapie ist kontraindiziert, wenn
- eine histologisch komplette Tumorresektion auch bei Nachresektion
nicht gelingt
- die Tumorerkrankung multizentrisch ist
- ein inflammatorisches Mammakarzinom diagnostiziert wird
- eine Lymphangiosis oder Hämangiosis carcinomatosa besteht
- bei invasiv duktalem Karzinom ein ausgedehntes (> 25 %) intraduktales Karzinom in und um den Tumor gefunden wird
Gruß Paloma