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Alt 31.10.2005, 17:00
Petra.W Petra.W ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo liebe Andrea,
da hast Du Recht mit Deinem Wutausbruch, so junge Ärzte und haben Null Ahnung, vom zwischenmenschlichen mal ganz abgesehen. Aber davon ab, Dr. Stamatis (Dir. der Ruhrlandklinik) ist auch nicht weit davon ab, er hat uns damals als Udo sich vorstellte knallhart gesagt, ja halbe Lunge weg, Rippenfell etc. und garantieren kann er für nichts. Wir waren vor Schreck nicht blaß sondern grünlich verfärbt, als wir die Klinik verließen und welche Risiken diese OP mit sich bringt, das wüßten wir ja wohl. Aber Schmerzen hat man wohl keine, da bei der großen OP ja alle Nerven durchtrennt werden.
Aber es gibt auch andere, die gut mit einer halben Lunge leben, aber das dauert bis man da wieder ist. Wenn wir heute zu entscheiden hätten, würde Udo überhaupt keine OP mehr machen lassen, bei ihm war auf dem PET CT nichts mehr zu sehen. Allle Chirurgen haben ihn überredet. Es gibt einen, der hat nur mit Chemo 13 Jahre mit dieser Krankheit gelebt. Ich kenne ihn nicht persönlich. Und außerdem empfehlen die Ärzte in Heidelberg und Wiesbaden Chemo nach dieser großen OP, da der Chirurg mit dem Messer sog. Impfmetastasen hinterläßt. Es gibt im amerikanischen Internet einen Klaus Brauch, den findest Du unter www.mesothel.com der schreibt dort seine ganze Geschichte, hat die OP 4 Jahre hinter sich, nach der OP hat er eine heiße Chemo intrapleural erhalten und er lebt gut damit, lese Dir das doch alles mal durch, vielleicht hilft Dir das. Operiert wurde er von einem Dr. Sugarbaker, wir wollten damals auch dorthin, aber unser Onkologe im Uni-Klinikum hat gesagt, dieser Arzt wäre unseriös. Dann wollte Udo nicht mehr, aber ich schwöre Dir, in USA sind die weiter damit, DU wirst sehen was dort alles steht.
Warte auf Deine Antwort, vielleicht hast Du für uns noch eine Idee, was wir tun könnten.
LG Petra
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