
Liebe Liz,
Ich danke Dir sehr für Deine schnelle und vor allen Dingen aujsführliche Antwort, Du hast mir und auch Hartmuth sehr damit geholfen !!!! * Bussi *
Du tust mir so leid, warum mußte das jetzt wieder mit Deiner Mami passieren ??? Wir kekommen nie eine Antwort auf das WARUM !!!
Hartmuth`s Schwester hat gestern Folgendes zu mir gesagt:
" Liebe Jutta, ich bin der festen Überzeugung, daß Du diesen schweren Weg gehen mußt um daraus zu lernen. In Dir ist sozusagen eine
" alte Seele " die nun ihre letzten Prüfungen bestehen muß, bevor sie das ewige Leben erreichen wird. "
Ich habe erst gestutzt und konnte damit nicht so richtig was anfangen, aber dann zählte sie mir noch einige Ereignisse meines Lebens auf, die auch nicht gerade einfach zu bewältigen waren, den Tod meiner Eltern, bzw. die lange Pflege meines Vaters, er ist an Nierenversagen gestorben, war Dialysepatient.
Meine Mutter habe ich schon im Koma liegend, in ihrer Wohnung vor dem Bett aufgefunden, Gehirnschlag usw..... ja, auch bei mir gab es nicht nur schöne Zeiten.
Also liebe Liz, sind wir zwei " alte Seelen " und können uns auf ein wunderbares Leben danach freuen

( aber noch nicht jetzt, bitte )
Ich wünsche Deiner Mami alles Gute und das es wieder bergauf geht mit ihr !!!
Jetzt mal zu Deinen Fragen:
Ob Hartmuth mehr als eine Thrombose Spritze bekommen hat, weiß ich nicht genau, muß ihn fragen.
Habe heute mit ihm telefoniert und er sagte mir, daß die Heparindosis morgens wieder erhöht wurde und sein rechtes Bein nun nicht mehr " eingepackt " ist
Morgen viel man einen Abstrich vom Nasenschleim machen, ansonsten wie gehabt, er bekommt immer noch schlecht Luft, man hört es auch beim telefonieren.
Hartmuth hatte nie Diabetes ! Bei dem zweiten Chemozyklus Ende Juni, stieg der Spiegel an, auf 280 - 305, da hat man ihm sofort Insulin gespritzt und auch wie jetzt, wurde oft kontrolliert.
Appetit und Chemo.... also nach der ersten Chemo hatte mein Schatz richtig Hunger und hat so 3 Tage lang auch ganz normal gegessen, aber dann war wieder Schluss damit. Gegen die Übelkeit hat man ihm MCP Tropfen gegeben, die helfen ihm.
Das Thema REHA wurde direkt nach der OP angesprochen, aber unser Oberarzt hielt es für besser erst die Chemotherapie zu machen und anschließend dann zur REHA.
Ich hoffe, ich konnte alle Fragen beantworten, ziehe mich jetzt an und fahre ins KH zu meinem Hattemutte.
Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute und das es schnell wieder besser wird mit Deiner Mami !

Ganz liebe Grüße und dicke Weihnachtsknuddler sendet Euch
Eure Jutta
PS: Dein Gedicht in " denglish " war wunderbar, habe herzlich lachen müssen !!!