
Liebe Christy,
Ich hoffe, Ihr habt Euer " Piccolöchen " so richtig geniessen können !
Da ich heute Nacht viel Zeit hatte, habe ich in Deinem alten Thread: und man kann nicht helfen..., gelesen.
Meine Liebe, Ihr habt schon soviel mitgemacht.... ich war traurig, als ich alles gelesen hatte. Es muß auch für Dich die Hölle gewesen sein, es ging ja nur bergab mit Deinem Mann, bewundere ihn sehr, daß er die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat. Sorgen mache ich mir auch, weil Ihr immer wieder die Morphin Dosis erhöhen musstet, Hartmuth machte das immer so müde, er schlief fast nur noch. Aber bei Deinem Mann ist wohl die Schmerzfreiheit das Wichtigste und das ist auch gut so !!
Ich möchte Dir so gerne etwas Tröstendes sagen.... Dir irgendwie helfen, aber mir fehlen die richtigen Worte..... Ich habe was gefunden und es kommt von Herzen:
Es gibt viel Trauriges in der Welt
und viel Schönes.
manchmal scheint das Traurige mehr Gewalt zu haben,
als man ertragen kann.
Dann stärkt sich indessen leise das Schöne
und berührt wieder die Seele.
Die Worte stammen nicht von mir, sondern von Hugo von Hoffmansthal, mein Lehrer schrieb sie mir mal ins Poesiealbum.
Bitte liebe Christy, gib die Hoffnung niemals auf, wir müssen doch stark sein für unsere Männer, mehr können wir doch leider nicht tun.

Ich wünsche Euch alles Liebe und Gute und viel, viel Kraft !
Liebe Grüße
Jutta