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Alt 10.01.2006, 13:32
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rezzan rezzan ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Lieber Dr. Gronau,

mein Vater (64) hat Lungenkrebs (kleinzelliges Bronchialkarzinom) und hat seine erste Chemo angefangen. Die Ärzte haben klar gesagt, dass es keine Hoffnung mehr gibt. Mein Vater lebt jetzt wieder bei mir und es ist klar, dass er auch zuhause sterben möchte. Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht und ihm bei allem beistehen. Von allen Ängsten, die ich dabei habe, ist meine größte und schrecklichste, dass er ersticken wird. Die Vorstellung, zusehen zu müssen, wie er vielleicht um Atem ringt und ich nur daneben stehen und nichts machen kann, macht mich fast wahnsinnig. Kein Arzt war bisher bereit, mir konkret Auskunft zu geben. Ich bin sehr verzweifelt, weil niemand mir offen und ehrlich antworten möchte/kann, was mich erwartet. Was kann konkret passieren? Gibt es irgendetwas bei Erstickungsanfällen, was ich machen kann, außer den Notarzt zu rufen? Tausend Dank