AW: Cup-Syndrom
Hallo liebe Mitbetroffene,
ich wende mich an euch, da sich bei uns auch die Verzweiflung breit macht. Bei meiner Mutter wurde CUP diagnostiziert.
Die histologischen und Markerhinweise deuten auf ein Lungenkarzinom hin, was sie aber nicht 100% sagen können. Daher die Diagnose CUP.
Sie hat Metastasen längs der Wirbelsäule, was zum einen zu Lähmungserscheinungen geführt hat, zum anderen sie der Gruppe mit der schlechten Prognose für eine Heilung zuordnet.
Die Lähmung hat sie fast überwunden, ihr fehlt nur noch die Kraft, sich auf eigenen Beinen zu halten und würde die Reha gerne fortsetzen, was aber wohl voraussichtlich durch die am montag beginnende Chemotherapie verhindert und durch einen MRSA Befund erschwert wird.
Als ob eine Sache nicht schon reichen würde.........
Zudem wollen die Ärzte am Uni-klinikum Bonn die Chemotherapie ambulant durchführen, was uns aufgrund des hohen Infektrisikos bei diesem Wetter auch nicht begeistert.....
Wir werden das Gefühl nicht los, dass man uns loswerden will........
Nun meine dringende Bitte an Euch alle :
Könnt Ihr uns Spezialisten für dieses Syndrom nennen, oder eventuelle alternative Möglichkeiten einer Behnadlung ?
Meine Mutter ist 64, erfreut sich aber derzeit noch einer den Umständen entsprechenden, sehr guten körperlichen Verfassung. Eine Bestrahlung von 12 Einheiten mit 2,5 Grey hat sie sehr gut überstanden. Diese hat aber leider nichts gebracht.
Wobei ich auch hier das Gefühl habe, das man da nur rumgedoktort hat. Das Problem ist halt nur, dass meine Mutter aufgrund ihrer noch nicht ganz wiederhergestellten Bewegungsfähigkeit nicht bereit ist, woanders hinzugehen.
Ausser vielleicht wenn ich ihr ganz konkrete Adressen nennen könnte.
Ich hoffe auf schnelle Antworten !
Gruss Rolf
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