liebe renate,
ich wollte dich nicht ärgern, vielleicht habe ich deinen "hilferuf" überlesen

, denn auch du hast fürchterliche angst, was ich auch aus dem verhalten deines mannes herauslese. es ist die angst, dass man evtl bald nicht mehr hier ist und diese angst ist verständlich. jeder geht mit dieser angst anders um.
meine reise war sehr schön aber silvester hatte ich einen dermassenen durchhäger, also um 24.00h als das neue jahr begrüsst wurde, weil meine familie so weit weg war und dann kommt immer wieder der gedanke, vielleicht bin ich nächstes jahr gar nicht mehr da.
schade ist nur, dass manni nicht darüber sprechen kann und das er nicht in die reha will, verstehe ich voll und ganz!!!
hallo rolf,
es tut mir sehr leid dir keine bessere nachricht zukommen zu lassen, aber eine spezialklinik für CUP gibt es nicht. behandelt werde bei dieser erkrankung nur die metastasen, da man den primärtumor nicht finden kann, weiss man nicht was man behandeln soll.
ich bewundere deine mutter, dass sie so tapfer ist und gleichzeitig stärke zeigt, sich den widrigkeiten zu stellen.
das drama mit den ärzten kenne ich zur genüge, mein behandelnder arzt will mich auch an einen kollegen verweisen weil er ja schon immer wusste das ich brustkrebs hätte. es spricht aber NICHTS für brustkrebs, also will er mich elegant loswerden.
es ist die unfähigkeit der ärzte mit ihrer meinung nach die niederlage, was das CUP syndrom für die meisten ärzte darstellt, nicht fertig zu werden.
für den eh schon sehr strapazierten patienten, eine zusetzliche belastung.
ich wünsche deiner mutter alles gute und das sie ihren kampfesgeist nicht aufgibt, denn dieser hilft sehr viel, gegen diese heimtückische krankheit.
allen ein wunderschönes wochenende mit wenig schmerzen und viel sonne.
anna