AW: Meine Mutter,ihre Diagnose (Darmkrebs mit Lebermetastasen)und ich
Liebe Nunuc, danke für deine herzliche und tröstende Antwort. Du bist für deine Mama ein Engel, eine wunderbahre Tochter ,ein Geschenk Gottes.
Weiß du liebe Nunuc, ich habe schon viel durchgemacht,aber durch die Liebe zu meinen Kindern, bin ich auch ein sehr glücklicher Mensch,ich habe so viele schöne Momente in meinem Leben gehabt ,dass ich auch gelernt habe dankbar zu sein.
Ich kenne aber auch die Phasen deiner Mama gut, die Angst wie geht es weiter ,schaffe ich das alles, die größte Angst ist los zu lassen, das was man am meisten liebt.( Familie ,Kinder )Durch diese Diagnose Krebs, wird man in ein anderes Leben geschuppst, man ist nicht mehr der gleiche Mensch.
Vorgestern habe ich wieder so geweint,ich hatte wieder diese Angst bald sterben zu müssen, "Ich will nicht, ich will bei meinen Lieben bleiben" ich könnte schreien vor Schmerz( mir laufen die Tränen wenn ich diese Zeilen schreibe )aber ich weiß dieser letzte Weg wird kommen.
So alle 3 Monate lasse ich alles raus, und wenn ich dann noch Schmerzen bekomme , ist der Gedanke gleich da " Wieder Krebs"??
Ich gönne keinen Menschen diese Gedanken und diesen seelischen Schmerz.
Und diese Gedanken wie werden die Kinder damit fertig!!Ich wäre das erste mal nicht bei ihnen, um sie zu trösten und zu beschützen.
Nehme deine Mama in den Arm, rede mit ihr ,erwarte nicht das sie immer stark sein soll, wenn das Faß voll ist soll man es leeren, (gemeinsam weinen und sich alles sagen dürfen )
Es kommen auch wieder schöne Zeiten, und die muss man genießen .
Ich umarme euch, in Gedanken bei euch ...eure Birgit
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