AW: Cup-Syndrom
Hallo zusammen!
Ich habe meinen faulen Hintern mal wieder an den PC gesetzt, anstatt der Verführung nachzugeben, im warmen Bett zu bleiben. Mein Schlafbedürfnis ist unglaublich. Um 8.00 Uhr war ich zur Lymphdrainage, wobei ich das Behandlungsende um ca. 8.45 Uhr wohl wieder nicht mehr mitbekommen habe. Jedenfalls war es 11.30 Uhr, als ich das nächste Mal auf die Uhr geguckt habe. Da ich aber immer noch sooo müde war, habe ich mich auf die andre Seite gedreht, weil mir die rechte Hüfte vom Liegen weh tat, und dann bin ich um kurz nach halb eins aus der Praxis raus. Zwar bekomme ich im Halbschlaf mit, dass die Praxisarbeit weitergeht, aber die leisen Gespräche und die dezente Musik (meist Kitaro) lullen mich so ein, dass ich überhaupt nicht richtig wach werde. Die Nachbarn des Therapeuten sind schon am Spekulieren, was das denn für Behandlungen sind, die über 4 Stunden dauern, weil mein Auto immer so lang vor der Praxis steht. Im Dorf fällt sowas bekanntlich sofort auf. Zumal mein Therapeut auch noch sooooo schnuckelig aussieht.... 
@ Renate: man soll's ja kaum glauben! Grad hab' ich Dich gelobt, da kommt der nächste Hammer von Dir. KEIN GEBURTSTAGSGESCHENK FÜR MANNI??? Du alte Profitnudel!!! Statt froh zu sein, dass er einer Reha endlich zugestimmt hat und er sie genehmigt bekam, hast Du nichts anderes übrig, als ihm zur Strafe, dass er seinen Geburtstag nicht zu Hause feiert, auch noch das Geschenk zu streichen. Pfui Deibel, schäm' Dich!!!
Geht er in die hexal-klinik? Kenne ich zwar nicht, aber ich hab's im Internet gefunden. Klingt ja ganz gut, finde ich. Guck' mal unter:
http://www.hexal-onkologie.de/adress...hp?which=18300
Ich glaube, dort wird er schon seine Einstellung ändern in puncto Krankenkassenkosten und verfrüht wieder ans Arbeiten zu denken. Ich weiß ja selbst, wie schwer das ist, sich einzugestehen, dass vieles seine Zeit braucht, und dort wird ihm das schonend beigebracht. Sofern es eine wirklich gute Klinik ist. Wird sich zeigen. Ich bin gespannt auf weitere Berichte.
@ lieber Rolf, bist Du wirklich sicher, dass Deine "bessere" Hälfte gegangen ist? Glaube ich eher nicht. Kein weiterer Kommentar dazu.
Die Diagnose mit den Lungenmetas ist natürlich ein herber Schlag. Das tut mir sehr Leid. Da ich Deine Mutter nicht kenne, weiß ich auch nicht, ob das vorläufige Verschweigen richtig ist. Ich wäre stocksauer, wenn ich als Letzte davon erfahren würde. Wie Anna schon schreibt, verkraften Betroffene eine Krankheit tatsächlich oft besser als die Angehörigen. Wenn ich hier schreibe, teile ich mich natürlich immer aus meiner Sichtweise mit. Du kennst allerdings Deine Mutter besser, insofern weiß ich nicht, was ich Dir raten soll. Auf alle Fälle finde ich es skandalös, wie sich die Ärzte verhalten. Einfach kommentarlos den Entlassungsbericht zu übergeben, das zeugt von einer unglaublichen Gleichgültigkeit gegenüber dem Patienten und den Angehörigen. Hat denn Deine Mutter nie nach dem Bericht gefragt? Bist Du sicher, dass sie nichts von den Metastasen weiß und vielleicht Euch schonen will? Das passiert leider oft, dass beide Seiten etwas verschweigen. Ich hoffe, dass es ihr bald wieder besser geht und auch der Durchfall verschwindet. Ist denn geklärt, woher dieser kommt?
@ Liebe Anna! Ich drücke fest die Daumen für morgen!
@ Liebe Bärbel, weiterhin viel Spaß bei der Räumerei!
Ich muss gleich noch raus in die Kälte und Getränke holen, da ich morgen mit einer Kollegin, die ab 1. Februar auch pensioniert wird, eine Abschiedsparty mit den Kollegen (45 Kripo-Leute!!!) feiern will. Morgen früh hole ich Rippchen, Sauerkraut und was sonst noch dazu gehört ab. Seufz - es tut mir immer noch ein bisschen Leid, dass ich nicht mehr mit ihnen zusammen arbeite. Aber jedenfalls war es schön, die letzten Arbeitsjahre dort verbracht zu haben. Ein besseres Klima hatte ich vorher selten. Da ich aber an der Gemeinschaftskasse beteiligt bleibe, werde ich wenigstens alle Fêten und Fahrten (und das sind nicht wenige!!!) weiterhin mitmachen. Hätte ich meinen vorletzten Chef zuletzt gehabt, hätte ich mit Kusshand den Abschied genommen!
In letzter Zeit muss ich mir wirklich in den Hintern treten, damit ich aktiver werde. Nun kommt auch noch die Unfallkasse Hessen an und will mich nach Gießen in die Orthopädie zum Gutachter schicken, damit ich wegen meines Fahrradunfalls in 2004 Zusatzrente bekommen kann. Dabei war ich deswegen erst vor Kurzem in Wetzlar (auch von der Unfallkasse aus). Als ich anrief, um zu fragen, weshalb eine neue Begutachtung erforderlich sei, bekam ich zur Antwort, dass der Wetzlarer Bericht widersprüchlich sei. So ein Mist! Jetzt kann ich sehn, wie ich hinkomme, denn mit Morphium traue ich mich nur ein paar Auto-km bis zum Therapeuten. Aber ich werde ein Taxi nehmen und mir die Auslagen ersetzen lassen. Ich habe halt einfach keine Lust, mich schon wieder untersuchen zu lassen. Zumal ich es für völlig überflüssig halte.
Eine schöne und schmerzfreie Woche wünsche ich Euch allen!
Liebe Grüße - Geli
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