Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 27.01.2006, 08:32
Achim Deing Achim Deing ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.08.2005
Beiträge: 42
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hi,meine Mutter ist jetzt in der 2ten Woche in der Pschychatrie.Mein Vater schläft nachts bei meinem Onkel.Ein 74jähriger pflegt einen todkranken 68jährigen.Aber sie haben alle Angst vor meiner kranken Mutter,die wie Dr.Mabuse aus der Klinik heraus droht,wenn unser Vater mit uns Kontakt hat,käme sie nie mehr zurück nach Hause.Bitte erspart mir hier Ratschläge oder Diskussionen darüber.Trotzdem haben wir heimlich Kontakt.Die Ärzte hier an der Uni,wissen nicht mehr wie es weitergehen soll.Mein Vater lebt unnormal lange für diese Krankheit.Alle sonstigen Patienten sind spätestens nach 1,5-2 Jahren tot,deshalb staunen sie nur noch.In Essen hat man ihm gesagt,er solle vorerst nichts machen,er wäre total überbehandelt.
Seine Schmerzen,die sich angeblich keiner erklären kann,sind mit massiver Morphin und Novalginkonzentration gerade auszuhalten.Dadurch schläft er allerdings 70% des Tages.Er möchte gerne vom Morphium abgehen,um nicht nur zu schlafen.Deshalb möchte er gerne in eine Schmezklinik gehen,er glaubt das die was ändern können,ich glaube es allerdings nicht.Ich habe ihn die Tage nach ca 3 Monaten,wo ich ihn auch nur kurz im Auto gesehen habe,getroffen.Er ist uralt und spindeldürr geworden.Und er läuft schief.Es ist schlimm zu sehen,er war in mancher Hinsicht mein Idol.Aber er klagt nicht,halt die Nachkriegsgeneration,zäh wie Leder und ja keine Gefühle zeigen.Mal sehen wie es weitergeht.Keine Ahnung.Hatten oder haben eure Angehörigen nicht diese Wahnsinnsschmerzen?

Allen anderen hier wünsch ich das Beste und lasst euch von den Arschlöchern der BG's nicht unterkriegen,notfalls verklagt sie.


Mfg Achim
Mit Zitat antworten