Rippenfellkrebs
Ich war 3 Wochen weg und hatte mir heute mal Zeit genommen mich durch das Forum zu lesen. Andrea und Carmen, auch von mir mein herzlichstes Beileid. Es bedrückt mich doch sehr, dass es ist irgendwie in diesem Forum unausweichlich ist, dass immer wieder jemand den man hier gedanklich eine Weile begleitet hat dann den Tod seines Angehörigen berichten muß.
Mein Vater hat am 10. Januar seine vierte Hyperthermie mit Chemo (erste im Juni 02). Am Anfang hieß es, die meisten die von ihrer körperlichen Verfassung dafür geeignet sind schaffen nur eine, maximal hätte mal jemand zwei verkraftet. Er scheint da zum Musterpatienten zu werden, aber dass kann uns ja nur recht sein. Ich war über Weihnachten bei meinen Eltern, ihm geht es körperlich und mental bestens. Er hat keine Schmerzen und bekommt auch sonst keine Medikamente. Letzte Woche hatte er eine Untersuchung und dann noch eine neue CT, Dr. Keppler und auch der Arzt der die CT gemacht hat sagten ihm beide, daß der Krebs seit dem Ausbruch im Mai 02 zum Stillstand gekommen ist bzw. sogar kleiner geworden ist.
Diese 4. Hyperthermie ist erst mal vorläufig die letzte, was danach kommt wissen wir auch noch nicht. Angeblich soll der Krebs dann soweit eingedämmt sein, daß man eine ganze Weile nichts machen braucht. Es wurde sogar davon gesprochen, dass bei seinem bisherigen Krankheitsverlauf mind. die nächsten 2 bis 3 Jahre gar kein Problem wären. Ich bin jedenfalls froh, daß es ihm momentan so gut geht und das die Untersuchung eine positive Aussage gebracht hat, auch wenn ich der Aussage "2 bis 3 Jahre sieht man erst mal kein Problem" nicht so recht über den Weg traue. Ich hoffe das er die Hyperthermie am 10. Januar ohne Komplikationen übersteht.
Viele Grüße an alle auf diesem schweren Weg
Soni
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