AW: Ab wann ist ein Tumor groß...
Ach ja es gibt ja doch Neuigkeiten:
Mein SchwiPa läßt die Chemo bei einem ortsansässigen Onkologen mit sehrgutem Ruf machen. Anfangs war ich erst was kritisch aber nachdem ich ihn kennengelernt habe, halte ich ihn für sehr kompeten soweit ich das beurteilen kann. Nach einem Gespräch mit ihm hielt dieser eine Behandlung an Tag 1 und 8 mit 100 mg Oxaliplatin/m² KOF wie es der Chemoplan von bochum vorsah zu hoch er meinte es könnte sich um einen Druckfehler handeln da 100 mg auf beide Tag normal wäre, aber er würde das auch nochmal nach Studien recherchieren und will die Doses auf je 50 mg senken,. Da ich ja wie Ihr mit Sicherheit schon festgestellt habt immer sehr kritisch bin, habe ich nach Rücksprache mit Prof. Uhl also mit Dr. Ritter, dem Chef der Onkologie in Bochum gestern gesprochen. (auch sehr nett und hilfsbereit) Er meinte das der Plan zwar richtig wäre, allerdings dies eine wirklich sehr starkdosierte Chemo sei und mit starken Nebenwirkungen zu rechnen sei. Er fände es nicht verkehrt die Dosierung zu senken. Sollte mein SchwiPa die geringere Dosierung gut verkraften, könne der Onkologe diese auch langsam steigern. Ich fragte ihn natürlich ob dadurch nicht eine geringe Wirkung zu erwarten sei. Das wäre wohl nicht der Fall, da manche patienen mit 100 mg überdosiert sein und andere mit 50 mg unterdosiert seien. Ich habe ihm Alter und Verfassung meines SchwiPa geschildert und er meinte wir sollten, dann erstmal mit 50 anfangen. Er würde seinen Kollegen nicht reinreden, aber es spricht nichts gegen die Dosierung. Darüber hinaus steht er für Rückfragen dem behandelnden Onkologen jederzeit zur verfügung. Desweiteren werden alle Ergebnisse (Sono, CT und Zwischenuntersuchungen) an Bochum zu Prof. Dr. Uhl geschickt, der einer Kooperation direkt zustimmten, da uns sehr viel an seiner Beurteilung liegt. Somit müßen wir nicht bei jeglichen Beschwerden bis Bochum fahren und doch nimmt Bochum Einfluß auf den weiteren Verlauf.
Ich denke das ist so eine ganz gute Möglichkeit.
LG
Silke
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