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Alt 07.02.2006, 11:37
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Sandy, vilen vieln Dank für deine aufmunternden Worte. Kann ich im Moment gut gebrauchen. Dabei geht es dir doch selber ziemlich mies, stimmt`s? Ja es ist schrecklich mitanzushen wie jemand leidet und immer kraftloser wird und man kann nicht helfen. Dabei würde man alles, wirklich alles tun.Das dein Papa so schlapp ist, das hängt sicher auch mit der Chemo zusammen, denn die packt únheimlich an. Und dein Vater bekommt ja auch sehr starke Chemo. Wenn demnächst mal eine Chemopause eingelegt wird, wirst du sicher merken, das er langsam wieder zu Kräften kommt. Mama hat auch immer einen Durchhänger 2 . 3 tage nach der Chemo, aber sie bekommt diese ja auch "nur" alle 2 Wochen und selbst das merkt sie körperlich schon.

Nun aber das Neuste. Wir haben gerade von München Bescheid bekommen. Wir müssen schon am Sonntag Abend dort im Klinikum sein. Der Arzt sagte normalerweise müssten wir bis April warten, denn die Untersuchungsgerätre sind bis auf lange Zeit im Voraus ausgebucht, aber wir hätten das große Glück das vorhin jemand abgesagt habe und er uns nun dazwischen packen könnte.Am Monat Nachmittag wird bereits ein CT und das PET gemacht, am Dienstag dann die Angiographie und am Mittwoch morgen zum Schluß das MRT. Ja und irgendwie bin ich jetzt völlig aufgelöst, einerseits natrürlich superfroh das es jetzt losgeht, andererseits aber auch schrecklich nervös. Muss jetzt hier noch so einiges regeln. Mus erstmal schauen wohin mit unserem Großen (ist zwar schon 15 Jahre, aber trotzdem lasse ich ih nicht gerne alleine 3 Tage im Haus), dann muss ich noch schnell eine Unterkunft für meinen Mann und mich finden. Kenn mich da gar nicht in München so aus. Schau gleich mal im Internet nach einer Pension oder so. Dazu kommt, das wir nebenbei noch einen Partyservice haben und am Samstag Abend sind 180 Essen bestellt, ja und die müssen auch noch irgendwie raus. Und zu guter letzt liegt meine Großmutter noch im Sterben ist allerdings schon weit über 90 und schon jahrelang ein Pflegefall. Aber trotzdem... sie ist meine Oma. Doch auch wenn der Ernstfall nun wirklich eintreten würde, ich würde trotzdem mit Mama nach München fahren, denn esw geht um ihr Leben und wir dürfen diese Chance nicht verpassen.
Irgendwie wächst mir alles über den Kopf. Man bekommt immer noch ein`s oben drauf. Ich werde mich melden, sobald ich am Mittwoch wieder zurück bin und hoffe ich bringe euch positive Nachrichten. Bitte drückt uns die Daumen.
Viele liebe Grüße Michaele
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