Hallo meine Lieben,
Heute habe ich keine guten Nachrichten, unser " Müllerchen " hat mir gesagt, daß man für Hartmuth nichts mehr tun kann und ich ihn als Pflegefall nach Hause bekomme.
Es stürzte mal wieder eine Welt für mich ein... wie schon so oft in den letzten Wochen. Alle Untersuchungsergebnisse deuten auf einen erneuten Tumorbefall hin, diesmal in der rechten Lungenseite und am OP Stumpf der linken, noch verbliebenen Lunge.
Eine Bronchoskopie kann man nicht mehr machen, Hartmuth wäre zu schwach, er würde es nicht überleben.
Morgen Nachmittag habe ich ein Gespräch mit dem Doc. und einem Menschen von der Sozialstation, es soll geklärt werden, ob Pflegeheim, Palliativstation oder Pflegedienst und zu Hause.
Ich möchte meinen Mann bei mir zu Hause haben, weiß aber noch nicht, wie ich das managen soll, mit der Pflege habe ich ja keine Probleme, aber wenn ich arbeite, dann wäre Hartmuth für ca. 6 Std. alleine.
Das wiederum ist ein großes Problem, er kann jetzt schon nicht alleine aufstehen und den kurzen Weg zur Toilette gehen. Ok, es gibt Pampers und in der Klinik benutzt er ja auch eine Urinflasche, aber was ist, wenn es schlimmer wird, mal abgesehen davon, daß ich auch jetzt schon sehr beunruhigt arbeiten gehen würde.
Vielleicht sollte ich mich jetzt nicht verrückt machen ???? Lieber das morgige Gespräch abwarten ???
Ich will mal versuchen, unsere Beate zu erreichen, sie kennt sich ja leider aus in Punkto Pflegebett, Sauerstoff ect.
Bis später mal und traurige Grüße von Eurer
Jutta
