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Alt 08.02.2006, 10:31
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro, ja du hast Recht, das ging alles verammt schnell. Hatte gestern noch 1000 Sachen zu erledigen. Habe für meinen Mann und mich ein nettes Hotel in der näheren Umgebung von der Klinik gefunden, habe noch schnell bei ebay ein Navigationsgerät bestellt u.s.w, u.s.w. Aber wir sind schon froh, das nun endlich was getan wird. Mama ist wie immer vollkommen ausgeglichen und ruhig, daher muss ich aufpasen das sie nichts von meinen Ängsten bemerkt, denn das wiederum würde sie verunsichern.
Ich finde auch das die ganzen Untersuchugnen Doppel-Gemoppelt sind, aber die Ärzte dort wollen sich ein eignenes Bild machen. Die meisste Anghst habe ich vor der PET-Untersuchung, denn da sieht man meines Erachtens nach schon das allerkleinste Übel. Gut das diese Untersuchung bereits am Montag sofort gemcht wird, denn dann kann man den anderen Untersuchungen etwas gelassner gegenüberstehen. Tja und wenn in der PET-Untersuchung noch etwas neben dem Primärtumor festgestellt wird, können wir direkt wieder heim fahren. Und das genau ist meine große Angst. Warum erst dann noch ein CT und anschl. ein MRT gemacht wird frag ich mich ehrlichgesagt auch. Nun zu der Angiographie. Also bei der Angiographie wird ein kleiner Schnitt in der Leistengegend gemacht und dort geht man dann mit einem winzig kleinen Gerät herein um sich die Arterien und die Venen genau anzusehen. Es darf ja keine Gefäßverengung irgendwo sein, denn sonst würde das radioaktive Mittel nicht durchgängig sein. Hat man bei meiner Mutter aber schon öfters gemacht und war immer in Ordnung. Gleichzeitgi wird so ein "Probelauf" gestartet, denn es werden ja bei dem Eingriff die Arterien zu den anderen Organen durchzeitig abgeklemmt, ja und das probiert man dann schonmal im Voraus aus, halt eben mit einem anderen Mittel. Das ganze wird nicht in Narkose gemacht, sondern es gibt nur eine örtliche Betäubung. Ja liebe Doro es kommt so einiges auf uns zu. Wie gesagt, wenn dann alles in Ordnung ist müssen wir wieder heim und bekommen dann binnen 14 Tagen Bescheid wann der Eingriff stattfindet. Man sagte ubns in der Klinik es würde reichen, wenn wir am Montag Vormittag da seien, denn die erste Untersuchung findet erst gegen 14 Uhr statt, aber wegen der vielen Schneefälle in München haben wir uns dann doch entschlossen, bereits am Sonntag zu fahren. Mama wird dann am Abend auch direkt stationär aufgenommen.
Du das mit den zwillingen hast du sicher falsch verstanden, vielleicht habe ich mich aber auch falsch ausgedrückt. Meine kleine Schwester bekommt die Zwillinge und hat bereits einen Doppelpack von 5 Jahren. Ich habe nur den 15 jährigen Sohn und der ist aus dem Gröbsten (hoffentlich) heraus.

Wann geht es denn bei euch los, habt ihr schon Bescheid, oder überhaupt, wie geht das jetzt bei euch vonstatten? Sicher seid ihr auch schon "rappelig", oder? Ist ja auch alles kein Kinderspiel.
Mein Mann sagt immer ich wäre zu negativ eeingestellt und ich glaube da hat er recht, gottlob ist er der ruhende Pol in der Familie, daher bin ich auch so froh das er uns nach München begleitet.
Manchmal meint man einfach, es wächst einem alles über den Kopf und man kann nicht noch mehr draufpacken, aber irgendwie geht es dann doch. Gottlob hat sich der Gesundheitszustand meiner Oma wieder etwas gebessert und man kann doch etwas beruhigter fahren. Leider, leider habe ich im Moment ständig Kopfschmerzen und halte mich nur mit Schmerzmitteln über Wasser. Kann aber auch am Wetter liegen, denn es schneit und hagelt hier im Sauerland aus allen Kübeln. Aber ich denke es ist eher die Anspannung innerlich und daher hoffe ich das sich das nächste Woche wieder von alleine gibt.
So, dann nochmals vielen Dank fürs Daumendrücken und auch euch toi, toi, toi
Viele liebe Grüße Michaele
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